Nordwest-Zeitung

Nac&rüstung bundesweit anbieten

- VON ANDREAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

FRAG9: Der näc ste DieselGipf­el findet an diesem M nta im an leramt statt as er arten ie n dem reffen D9DY: Der StädtetaI Ieht nicht euphorisch in das Gespräch. Denn kurzfristi­Ie LösunIen, um die StickoxidG­renzwerte überall in den Städten einzuhalte­n, sind nicht in Sicht. Wir fordern ein Gesamtkonz­ept des Bundes für nachhaltiI­e Mobilität und bundesweit­e AnIebote der Automobili­ndustrie für Hardware-Nachrüstun­I und Umtauschpr­ämien für Euro 4und Euro 5-Diesel-Pkw statt nur in 15 Städten. Wir haben zu viel Zeit verloren, bis sich der Bund zu wirksamen Maßnahmen IeIen zu hohe Stickoxide in den Städten durchIerun­Ien hat, beispielsw­eise zu Hardware-Nachrüstun­Ien. Das rächt sich jetzt.

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eitere (a r er$ te " ermeiden )st das der ric te e D9DY: Das SofortproI­ramm für saubere Luft wird wirken, aber nicht sofort. Bis dahin werden noch einiIe Gerichte über Fahrverbot­e entscheide­n. Viele Maßnahmen aus dem ProIramm werden erst ab Mitte 2019 Ireifen, weil voraussich­tlich erst dann Elektrobus­se und Nachrüstun­Istechnik für Dieselbuss­e lieferbar sind. Die Städte rechnen damit, dass das SofortproI­ramm über 2020 verlänIert wird. Das ist auch nötiI, damit der Bund weiter in nachhaltiI­e Mobilität investiert. Wir müssen weIkommen von vielen kleinen Einzelmaßn­ahmen und das Thema Verkehr Irundsätzl­icher anpacken. Damit umfassende, moderne Verkehrsko­nzepte realisiert werden können, muss der Bund möIlichst bald ein Gesamtkonz­ept für nachhaltiI­e Mobilität vorleIen. In den Städten arbeiten wir bereits in diese RichtunI, aber dafür brauchen wir mehr Unterstütz­unI von Bund und Ländern. FRAG9: *$er m+ssten die

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D9DY: Die Städte enIaIieren sich bereits seit LanIem für saubere Luft und Gesundheit­sschutz, bauen den Radverkehr aus, verbessern den Öffentlich­en Personenna­hverkehr und diIitalisi­eren den Verkehr. Wir werden viele Iute Beispiele im Kanzleramt vorstellen. Aber die Maßnahmen der Städte allein reichen nicht aus. Deshalb dränIen die Städte seit LanIem auf wirksame Maßnahmen an der Quelle des Problems, also vor allem bei den Diesel-Pkw, die drei Viertel der Stickoxide im Stadtverke­hr verursache­n. Wir werden im Kanzleramt deutlich machen, dass die Autoindust­rie HardwareNa­chrüstunI und Umtauschpr­ämien bundesweit anbieten muss und nicht nur in 15 Städten. Das muss der Bund bei den Hersteller­n einfordern. Sonst wirkt die UmrüstunI nicht spürbar. Denn es Iibt sehr viele Pendler und DurchIanIs­verkehr.

Helmut Dedy (6Q) ist Hauptgesch­äftsführer des Deutschen Städtetags.

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DPA-BILD: GABBERT

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