Nordwest-Zeitung

Furioser Kampf findet keinen Sieger

Duell zwischen Wilder und Fury endet unentschie­den

- VON FRANKO KOITZSCH

Weltmeiste­r bleibt damit Deontay Wilder. Beide fordern nun einen Rückkampf.

LOS ANGELES – Es sollte das größte Schwergewi­chts-Duell der vergangene­n Jahre werden – doch am Ende standen beide Gegner unzufriede­n im Ring. Unentschie­den lautete das Urteil im WM-Kampf zwischen den Profiboxer­n Deontay Wilder aus den USA und Tyson Fury aus Großbritan­nien. 115:111 für Wilder, 114:112 für Fury und 113:113 lautete am Samstagabe­nd im Staples Center in Los Angeles das Urteil der Punktricht­er.

Das Internatio­nale

Olympische Komitee gibt keine Garantie für Box-Wettbewerb­e bei den Olympische­n Spielen in Tokio 2020. IOC-Präsident Thomas Bach lehnte eine feste Zusicherun­g am Samstag ab. Grund ist der umstritten­e Amateurbox­Weltverban­d

Wilder behält damit den Titel des World Boxing Council (WBC). „Ich habe gewonnen. Ich habe ihn unter Druck gesetzt und gut getroffen“, sagte der 33-jährige Titelverte­idiger und konnte das Urteil Aiba, der laut IOC an seinem Standort in der Schweiz kein Bankkonto unterhalte­n oder eröffnen könne. Die IOC-Exekutive hatte entschiede­n, eine Untersuchu­ngskommiss­ion mit einer Überprüfun­g des Verbandes zu beauftrage­n.

nicht nachvollzi­ehen. „Ich habe gewonnen“, widersprac­h Fury und kündigte einen Rückkampf an. Der 20 Kilo leichtere Amerikaner willigte ein: „Wo auch immer das Geld zu holen ist, ich bin dabei.“

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AP-BILD: TERRILL Auf Augenhöhe: Das Duell zwischen Deontay Wilder (links) und Tyson Fury

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