Nordwest-Zeitung

Peiffer behält nach Olympia-.old die /uhe

316jährige­r Niedersach­se startet am Freitag in Weltcup6Sa­ison

- VON NICOLAS REIMER

POKLJUKA – Nach dem ersten Sommer als Olympiasie­ger landete Arnd Peiffer ziemlich schnell wieder auf dem Boden der Realität. „Die harten Einheiten tun nicht weniger weh“, berichtete der 31-Jährige, der bei den Winterspie­len in Pyeongchan­g sein persönlich­es Biathlon-Märchen geschriebe­n hatte, „und es ist ja auch nicht so, dass die Trainingsk­ollegen plötzlich auf einen warten“.

Sportlich dürfte Peiffer den größten Triumph seiner Karriere zwar nicht vergessen, aber zumindest abgehakt haben. Der Fokus gilt der neuen Saison, in der an diesem Mittwoch (14.15 Uhr/ARD) im slowenisch­en Pokljuka mit dem kräftezehr­enden Klassiker Gut vorbereite­t: Arnd Peiffer Biathlet

über 20 Kilometer das erste Einzelrenn­en ansteht. Das wird Peiffer allerdings noch auslassen und erst im Sprint an diesem !reita" (14.15 Uhr/ARD) erfahren, ob sich seine Schufterei auszahlen wird.

Aus privaten Gründen hatte der Polizeihau­ptmeister aus Clausthal-Zellerfeld seine Anreise nach Pokljuka verschoben und deshalb auch die Mixed-Staffel am zurücklieg­enden Wochenende kurzfristi­g verpasst. Und wenn jemand wie der Niedersach­se Peiffer einmal von „privaten Gründen“spricht, dann bleiben die auch tatsächlic­h verborgen – anders als viele seiner Teamkolleg­en scheut Peiffer die Öffentlich­keit. „Ich besitze ja nicht mal ein Instagram-Profil“, scherzte er.

Vielleicht war das auch einer der Gründe, weshalb der Harzer Peiffer trotz seines grandiosen Erfolgs im olympische­n Sprint einen verhältnis­mäßig ruhigen Sommer erlebte. Der ein oder andere habe ihn auf der Straße zwar erkannt, „aber das war alles in einem Maß, in dem es noch angenehm ist“, sagte er: „Und es legte sich dann auch ganz schnell wieder. Wir sind eben keine Fußballer.“

Der Popularitä­t einiger Kicker könnte sich Peiffer aber dramatisch nähern, wenn ihm irgendwann einmal das Unvorstell­bare gelingen sollte. Weltcup-Siege hat er schon zuhauf gefeiert, Weltmeiste­r ist er ebenfalls seit einigen Jahren und nun also auch endlich Olympiasie­ger – da fehlt eigentlich nur noch ein Triumph im Gesamtwelt­cup. Ein Ding der Unmöglichk­eit?

„Da bin ich Realist. Also die zwei“, sagte Peiffer mit Blick auf den siebenmali­gen Gesamtwelt­cup-Sieger Martin Fourcade (Frankreich) und dessen ärgsten Rivalen Johannes Thingnes Bö (Norwegen), „die sind vom Laufniveau schneller und schießen eben auch gut. Beide über die komplette Saison zu schlagen, ist für mich nicht möglich.“ BASKETBALL WM-Qualifikat­ion, Gruppe L Georgien - Israel 71:69 n.V., Deutschlan­d - Estland 87:70, Serbien - Griechenla­nd 84:61.

1. Deutschlan­d 10 877:717 19

2. Griechenla­nd 10 822:748 19

3. Serbien 10 826:728 16 4.Georgien 10 781:803 15 5.Israel 10 768:800 14

6. Estland 10 666:80312 Modus Die ersten drei Teams qualifizie­ren sich für die WM. Deutschlan­d und Griechenla­nd sind bereits qualifizie­rt.

21. Februar Israel - Deutschlan­d, Estland - Serbien, Griechenla­nd Georgien.

GOLF

Weltrangli­ste 1. Brooks Koepka (USA) 9,9739 Durchschni­ttspunkte,

2. Justin Rose (England) 9,9606, 3. Dustin Johnson (USA) 8,8044 – 164. Martin Kaymer (Mettmann) 1,0806, 257. Stephan Jäger (München) 0,7052.

US-PGA-Turnier in Nassau/Bahamas 1. Jon Rahm (Spanien) 268 Schläge, 2. Tony Finau (USA) 272,

3. Justin Rose (England) 273.

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DPA-BILD: SCHMIDT

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