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Oldenburgerin muss sich bei WM in Schweden mit 7latz fünf begnügen – 8Mental überfordert9
M2LMÖ – Ihre eigenen Erwartungen hat die Oldenburgerin Verena Rücker bei den Ju-Jutsu-Weltmeisterschaften im schwedischen Malmö nicht erfüllt. Die Bodenkämpferin vom Polizei SV verpasste als Fünftplatzierte in ihrer Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm knapp die erträumte Medaille.
„Als Zweite in der Weltrangliste habe ich mir einen ziemlichen Leistungsdruck gemacht“, gestand die Bundeskaderathletin nach der WM und ergänzte: „Ich glaube, dass ich mit der Favoritenrolle, die mir viele gegeben haben, mental überfordert war.“
In ihrer Klasse standen Rücker zwölf starke Rivalinnen gegenüber. Nach einem Freilos traf die PSVerin in der Vorrunde auf Zafeiria Panagiotrarakou, die in den vergangenen Jahren diese Gewichtsklasse dominiert hatte. Die Griechin ging auch in den ersten Minuten mit zwei Punkten in Führung, doch Rücker drehte den Rückstand in der letzten Minute mit einem Fußhebel in einen vorzeitigen Sieg.
Im Halbfinale bekam es die PSV-Athletin mit Dauerkonkurrentin Stephanie Faure zu tun. Da die Französin eine starke Judokämpferin ist, versuchte die Oldenburgerin, schnell in den Bodenkampf zu kommen. Dies gelang auch, doch das Duell endete 0:0. Durch Kampfrichterentscheid zog Faure ins Finale ein, weil sie sich einen kleinen Vorteil in der Knterbewertung erkämpft hatte.
„Leider unterlag Verena auch im Trostrundenfinale gegen eine Athletin aus Jordanien“, meinte PSV-Abteilungsleiter Klaus Haase. In einem spannenden Kampf hatte die Oldenburgerin zweimal die Möglichkeit, per Fußhebel einen vorzeitigen Sieg zu erreichen, doch die Gegnerin drehte sich jeweils geschickt heraus, so dass die PSVerin jeweils in die Knterlage geriet und das Duell 0:2 verlor. „Insgesamt ist es ein fünfter Platz geworden, womit ich bis zum Jahresende den zweiten Platz in der Weltrangliste noch verteidigen konnte“, resümierte Rücker.