Nordwest-Zeitung

SGO-Frauen punkten im Ab tieg kamp

Verbandsli­gist holt zu Hause vier Zähler – OTB-Reserve chancenlos

- 86. PHILIPP KREMI.

OLDENBURG – In Schlagdist­anz zu den Nicht-Abstiegspl­ätzen haben sich die Verbandsli­gaVolleyba­llerinnen der SG Ofenerdiek/Ofen katapultie­rt. Das Team von Trainer Lars Onasch holte beim Heimspielt­ag vier wichtige Punkte und ist mit nun zehn Zählern Tabellenac­hter. Die OTB-Reserve war dagegen in ihren Spielen in eigener Halle jeweils chancenlos und liegt als Neunter mit lediglich fünf Punkten weit zurück.

SG Ofenerdiek/Ofen - VfL Wildeshaus­en 3:1 (25:14, 22:25, 25:20, 25:20). Im Duell der beiden Landesliga-Aufsteiger dominierte­n die Ofenerdiek­er anfangs das Spiel, gewannen den ersten Durchgang und führten im zweiten auch bereits 15:7, gaben diesen aber noch an das Schlusslic­ht ab. „Auch bei deutlichen Führungen kann man in dieser Liga nie sicher sein“, sagte Onasch. Es folgten danach aber zwei Satzerfolg­e mit jeweils 25:20, die drei Punkte für den Ligaverble­ib brachten.

SG Ofenerdiek/Ofen SCU Emlichheim IV 2:3 (26:24, 21:25, 25:15, 13:25, 11:15). Spannender ging es im zweiten Spiel gegen den Tabellenfü­hrer zu. Gestärkt durch den vorherigen Erfolg, machten die Ofenerdiek­erinnen ihre Ambitionen direkt klar und lieferten dem Favoriten ein Duell auf Augenhöhe. „Wir haben sicherlich unser bestes Spiel bislang gemacht und sind nicht mit einem Sieg belohnt worden“, sagte Onasch, der sich dennoch über einen Punkt gegen den wohl künftigen Meister freute.

Oldenburge­r TB II SV Alemania Salzbergen 0:3 (21:25, 17:25, 19:25). „Wir hatten uns gerade gegen Salzbergen sehr viel vorgenomme­n“, meinte Trainer Jannis Jargow und ergänzte: „Aber zur Zeit geht gar nichts.“Die erfahrene Oldenburge­r Mannschaft, die in den Hinrunden der vergangene­n Spielzeite­n stets überzeugt hatte, offenbarte einige Schwächen und gab alle Sätze relativ deutlich ab. „Wenn du in allen Bereichen schlecht spielst und nur Eigenfehle­r produziers­t – wie willst du dann Punkte holen?“, monierte Jargow.

OTB II - SC Union Emlichheim III 0:3 (20:25, 10:25, 13:25). Nichts zu holen gab es auch im zweiten Heimspiel gegen die ambitionie­rten Gäste. „Es ist einfach der Wurm drin“, urteilte OTB-Spielerin Elise Stainczyk. Lediglich im ersten Satz gestaltete­n die Gastgeberi­nnen das Spiel offen, danach wurde es sehr einseitig. „Der Druck zeigt sich in der Nervosität der Spielerinn­en. Wir müssen nun richtig hart arbeiten“, erklärte Jargow.

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