SGO-Frauen punkten im Ab tieg kamp
Verbandsligist holt zu Hause vier Zähler – OTB-Reserve chancenlos
OLDENBURG – In Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsplätzen haben sich die VerbandsligaVolleyballerinnen der SG Ofenerdiek/Ofen katapultiert. Das Team von Trainer Lars Onasch holte beim Heimspieltag vier wichtige Punkte und ist mit nun zehn Zählern Tabellenachter. Die OTB-Reserve war dagegen in ihren Spielen in eigener Halle jeweils chancenlos und liegt als Neunter mit lediglich fünf Punkten weit zurück.
SG Ofenerdiek/Ofen - VfL Wildeshausen 3:1 (25:14, 22:25, 25:20, 25:20). Im Duell der beiden Landesliga-Aufsteiger dominierten die Ofenerdieker anfangs das Spiel, gewannen den ersten Durchgang und führten im zweiten auch bereits 15:7, gaben diesen aber noch an das Schlusslicht ab. „Auch bei deutlichen Führungen kann man in dieser Liga nie sicher sein“, sagte Onasch. Es folgten danach aber zwei Satzerfolge mit jeweils 25:20, die drei Punkte für den Ligaverbleib brachten.
SG Ofenerdiek/Ofen SCU Emlichheim IV 2:3 (26:24, 21:25, 25:15, 13:25, 11:15). Spannender ging es im zweiten Spiel gegen den Tabellenführer zu. Gestärkt durch den vorherigen Erfolg, machten die Ofenerdiekerinnen ihre Ambitionen direkt klar und lieferten dem Favoriten ein Duell auf Augenhöhe. „Wir haben sicherlich unser bestes Spiel bislang gemacht und sind nicht mit einem Sieg belohnt worden“, sagte Onasch, der sich dennoch über einen Punkt gegen den wohl künftigen Meister freute.
Oldenburger TB II SV Alemania Salzbergen 0:3 (21:25, 17:25, 19:25). „Wir hatten uns gerade gegen Salzbergen sehr viel vorgenommen“, meinte Trainer Jannis Jargow und ergänzte: „Aber zur Zeit geht gar nichts.“Die erfahrene Oldenburger Mannschaft, die in den Hinrunden der vergangenen Spielzeiten stets überzeugt hatte, offenbarte einige Schwächen und gab alle Sätze relativ deutlich ab. „Wenn du in allen Bereichen schlecht spielst und nur Eigenfehler produzierst – wie willst du dann Punkte holen?“, monierte Jargow.
OTB II - SC Union Emlichheim III 0:3 (20:25, 10:25, 13:25). Nichts zu holen gab es auch im zweiten Heimspiel gegen die ambitionierten Gäste. „Es ist einfach der Wurm drin“, urteilte OTB-Spielerin Elise Stainczyk. Lediglich im ersten Satz gestalteten die Gastgeberinnen das Spiel offen, danach wurde es sehr einseitig. „Der Druck zeigt sich in der Nervosität der Spielerinnen. Wir müssen nun richtig hart arbeiten“, erklärte Jargow.