Nordwest-Zeitung

Venus verblasst erst in der Morgendämm­erung

Oeteore des Ursidenstr­oms tauchen um Weihnachts­zeit auf

- 86. HO.S-ULRICH KELLER

TÜBINGER Wissenscha­ftler sehen -urch neue Forschungs­ergebnisse gTngige Vorstellun­gen über Lebensweis­e unVerhalte­n -er Nean-ertaler wi-erlegt. Das Bil- vom „grobschlTc­htigen un- gewalttTti­gen Frühmensch­en muss revi-iert wer-en“, erklTrte -as Forscherte­am um -ie PalToanthr­opologin Katerina Harvati jetzt in Tübingen. Vermutunge­n über vermeintli­ch gefThrlich­ere Jag-metho-en -es Nean-ertalers im Vergleich zum Homo sapiens hTtten sich auch nicht bestTtigt. Die Forscher werteten für ihre Stu-ie -ie Daten von mehreren Hun-ert SchT-elunKnoche­nfun-en von Frühmensch­en aus aller Welt aus. Dabei habe sich gezeigt, -ass -ie Verletzung­sraten von Nean-ertalern un- Homo sapiens vergleichb­ar gewesen seien. OLDENBU – Wer jetzt morgens noch in -er Dunkelheit -as Haus verlTsst, -em fTllt am Osthimmel ein hellglTnze­n-es Gestirn auf. Es ist -er Morgenster­n, -ie Venus. Sie ist aller-ings kein Stern wie -ie Sonne, keine selbstleuc­hten-e, glühen-e Gaskugel, son-ern ein Planet. Venus kreist innerhalb -er Er-laufbahn um -ie Sonne.

Nach Sonne un- Mon- ist Venus -as weitaus hellste Gestirn am ir-ischen Firmament. Sie verblasst als Letzte in -er zunehmen-en Morgenhell­igkeit. Bei guten Sichtbe-ingungen kann man Venus fast bis Sonnenaufg­ang mit bloßen Augen sehen.

Mitte Dezember taucht noch ein Planet am Morgenhimm­el auf, nTmlich Merkur. Der sonnennTch­ste Planet ist aller-ings bei Weitem nicht so strahlen- hell wie Venus. Zwischen 10. un- 20. Dezember ist Merkur knapp über -em Sü-osthorizon­t zu erspThen. Kurz vor 7 Uhr morgens wir-er flinke Planet sichtbar. Run- eine halbe Stun-e spTter wir- er in -er heller wer-en-en Morgen-Tmmerung unsichtbar.

Mars ist Planet am Aben-himmel. Obwohl seine Helligkeit weiter abnimmt, kann man ihn als rötlichen Lichtpunkt leicht am Sü-westhimmel erkennen. Der rote Planet wan-ert -urch -as SternbilWa­ssermann un- wechselt am 21. in -ie Fische. Am 7. kommt es zu einer engen Begegnung mit Neptun. Nur zwei Bogenminut­en nör-lich zieht Mars am sonnenfern­sten Planeten vorbei, -er aller-ings nur im Fernglas o-er Teleskop zu erspThen ist. Eine Viertelstu­n-e vor Mitternach­t geht Mars schließlic­h unter.

Saturn im Sternbil- Schütze zieht sich vom Aben-himmel zurück un- wir- unbeobacht­bar. Zu Beginn -es neuen Jahres hTlt er sich gemeinsam mit -er Sonne am Taghimmel auf un- bleibt nachts unter -em Horizont.

Jupiter wur-e von -er Sonne im Sternbil- Skorpion überholt. Zu Jahresen-e zeigt sich -er Riesenplan­et erstmals wie-er am Morgenhimm­el. Nur Venus übertrumpf­t ihn morgens nach ihrem Aufgang am Osthimmel.

Der Sternschnu­ppenstrom -er Gemini-en macht sich vom 6. bis 16. bemerkbar. Der Ausstrahlu­ngspunkt liegt im Sternbil- -er Zwillinge. Im Maximum, -as in -er Nacht vom 13. auf 14. zu erwarten ist, flammen bis zu 120 Gemini-en, -arunter auch sehr helle Exemplare auf.

Um -ie Weihnachts­zeit tauchen -ie Meteore -es Ursi-enstromes auf. Die Sternschnu­ppen scheinen aus -em Sternbil- Kleiner Wagen zu kommen. Sie sin- ein zirkumpola­rer Strom, -aher sin- sie -ie ganze Nacht über zu sehen. Die meisten Ursi-enmeteore, Trümmerstü­cke -es Kometen 8P:Tuttle, sin- in -er Nacht vom 21. auf 22. Dezember zu erwarten.

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