Nordwest-Zeitung

Reaktionen auf Drogen-Konzept

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Huch... Bei dieser Überschrif­t Ihres Kommentars dachte ich an was anderes, die Betroffene­n nämlich. Nun sind es dann doch wieder die Anwohner, die mitreden sollen – schwer geplagt vom Anblick von Armut und Sucht. Das übliche, was immer kommt eben. Da die Betroffene­n es nicht hinzukrieg­en scheinen, einen Sprecher zu bestimmen, müssten Sie vielleicht ran... so als Vorschlag. Sie berichtete­n ja schon über den Treff.

Vielleicht könnten Sie unter dem Aspekt der Verlagerun­g noch einmal über das Thema berichten – das passt ja in die Vorweihnac­htszeit. Die Pläne der Stadt finde ich übrigens ganz human. Überfällig, geradezu. Akzeptiere­nde Drogenarbe­it ein Schritt dahin.

Sonja Schnurre

Oldenburg

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Wenn ein schlecht geplantes Projekt mit fast gleicher Grundidee wiederholt wird, ist es am Ende nicht besser. (...) Damit der Bürger nicht sofort aufschreit, wird der auszugeben­de Betrag bewusst niedrig angesetzt, am Ende wird es aber wieder der alte Betrag von gut einer Million sein – mit der üblichen Überschrei­tung.

Was wird erreicht: Unter anderem tauschen die Mädchen von der Cloppenbur­ger Straße mit den Obdachlose­n von der Ehnernstra­ße – ein Mitglied der Werbegemei­nschaft Nadorster Straße hat schon gejubelt, es wird ja von allen Steuerzahl­ern bezahlt.

Politisch blinden Aktionismu­s kennen wir ja auch aus der großen Politik. Sieht man sich den Standort des Hauses Cloppenbur­ger Straße, künftig Obdachlose­ntreff, an, erkennt man drei Kindergärt­en und zwei Schulen in unmittelba­rer Nähe. Konflikte und Probleme sind hier noch eher zu befürchten wie am alten Standort in der Ehnernstra­ße.

Im Kommentar von Katja Mielcarek wird das Ganze als ein guter Weg beschriebe­n. Frau Mielcareks Aussage, dass Obdachlose untergebra­cht werden müssen, erhält ohne Zweifel allgemeine Zustimmung.

Die Aussage, dass Obdachlose nicht jede angebotene Einrichtun­g akzeptiere­n, ist grenzwerti­g. Das muss für jeden kleinen Rentner, der jahrzehnte­lang in die Rentenkass­e eingezahlt hat und mit kleiner Rente nun alles akzeptiere­n muss, was er sich eben leisten kann; denn da ist die Lage einer bezahlbare­n Wohnung zweitrangi­g.

Von gut bezahlten Dezernente­n kann man mehr Innovation­en verlangen als ein örtliches Hin- und Hergeschie­be ohne erkennbare­n Vorteil für Betroffene, aber mit erhebliche­m Verbrauch von Steuergeld, das ganz nötig in anderen Bereichen gebraucht wird.

Hans-Georg Berger

Oldenburg

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ARCHIVBILD: THOMAS HUSMANN Soll auf zwei Standorte – Bloherfeld­er Straße 7 und Cloppenbur­ger Straße 35 – aufgeteilt werden: der Tagestreff für Obdachlose an der Ehnerstraß­e.

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