Nordwest-Zeitung

Vom Bäcker zum

- VON DIRK WIETING

Es ist nie zu spät, noch einmal etwas Neues zu erlernen L manchmal sogar einen komplett neuen Beruf, so wie Michael Müller aus Hude. Da er nach seinem Schulabsch­luss keine genauen Vorstellun­gen von seinem berufliche­n Werdegang hatte, folgte er den Rat seiner Eltern und erlernte den Beruf des Bäckers. Nach dem Abschluss seiner Berufsausb­ildung wagte er sogar den Sprung in die Selbststän­digkeit. „Die Konkurrenz durch Mitbewerbe­r war schon sehr groß, gerade von den ansässigen Verbrauche­rmärkten. Da stand der hohe Arbeitsauf­wand in keinem Verhältnis mehr zum Einkommen“, erklärt Michael Müller.

Viel Liebe zum Stein

Inzwischen war er verheirate­t und seine Ehefrau ist die Tochter von dem Steinmetzu­nd Steinbildh­auer Herbert Dietrich MInhaber von „Grabmale Dietrich“in Ganderkese­eN. Immer wenn Not am Mann war, erledigte er bei seinem Schwiegerv­ater und seinem Schwager Marcel einfache Arbeiten im Betrieb. Marcel Dietrich leitet zusammen mit seinem Vater die Geschicke des Familienun­ternehmens und wird in Kürze auch die alleinige Verantwort­ung haben. Je mehr Michael Müller den beiden bei der Arbeit zusah, umso mehr fasziniert­e ihn dieser Beruf: „Ich habe immer mehr die Liebe zum Stein entwickelt“. Auch Marcel und sein Vater erkannten sein außergewöh­nliches Talent und machten ihm Mut. „Er hat

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