Nordwest-Zeitung

Vohes Engagement für den Nachwuchs

Spezialist­en gesucht – Thiemann bietet fachlich erstklassi­ge Ausbildung

- VON FRIEDHELM MÜLLER-DÜRING

Im Bereich Elektrober­uf gibt es hohen Bedarf an Nachwuchsk­räften. Die Möglichkei­t zur Spezialisi­erung sorgt für besonderen Reiz und eine sichere Zukunft.

„Sehr gut ausgebilde­te und motivierte Mitarbeite­r sind das größte Kapital unseres Unternehme­ns“, sagt Geschäftsf­ührer und Firmenchef Rolf Koch. Seit der Gründung des Elektromas­chinenbauU­nternehmen­s 1925 durch August Thiemann, den Großvater des heutigen Inhabers wurden über 60 junge Menschen ausgebilde­t. Darunter waren Bundessieg­er, Landessieg­er und Kammersieg­er im Leistungsw­ettbewerb des Deutschen Handwerks im Ausbildung­sberuf „Elektronik­er für Maschinen und Antriebste­chnik“beziehungs­weise ehemals Elektromas­chinenbaue­r.

Familiär und profession­ell

Elektromas­chinenbaue­rmeister Rolf Koch, seine Tochter Diplom-Ingenieuri­n Sabine Koch und vor allem die jungen Meister der Firma stecken ein hohes Engagement in die profession­elle Ausbildung des eigenen Firmen-Nachwuchse­s. „Wir stehen für ein profession­elles und familiäres Umfeld“, sagt Rolf Koch. Der in der dritten Generation geführte mittelstän­dische Handwerksb­etrieb hat 26 flexible, sehr gut ausgebilde­te und einsatzfre­udige Mitarbeite­r im Einsatz. Das ist weit über die Grenzen Frieslands bereits seit Jahrzehnte­n bekannt. Die Einsatzgeb­iete erstrecken sich mittlerwei­le bis nach Hamburg und ins Emsland.

BAUu* leister rund um die Uhr

Das Unternehme­n kümmert sich um die antriebste­chnischen Belange vieler Firmen in der Region. Die Arbeit der Thiemann-Mitarbeite­r beginnt bei der Maschinend­iagnose und führt über die Instandset­zung der Maschine, dem Auswuchten und Einbau sowie der laseroptis­chen Ausrichtun­g bis hin zur Inbetriebn­ahme. „Wir sind ein Dienstleis­ter, 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr ist ein Team für Notfälle zu erreichen. Was am Markt gebraucht wird, liefern wir“, sagt Rolf Koch. Zu den Kunden zählen unter anderem große Lebensmitt­elbetriebe, Unternehme­n aus der Papierindu­strie und auch die Kraftwerke in Wilhelmsha­ven, Farge und Huntorf. „Wir sind ein Betrieb, der sich nicht auf eine Sache festgelegt hat. Wir machen alles, von der Bohrmaschi­ne bis hin zur Speisewass­erpumpe“, erklärt Rolf Koch.

Das Interessan­te an der Arbeit im Unternehme­n ist die Vielfalt. Jeden Tag stehen die Thiemann-Mitarbeite­r vor neuen Herausford­erungen. Kein Motor, der Probleme bereitet, ist gleich. Mitarbeite­r, die nach einer dreieinhal­bjährigen Ausbildung von der Thiemann GmbH übernommen werden, haben während der Lehre meistens einen Arbeitssch­werpunkt für sich herausgefu­nden. „Keno ist beispielsw­eise ein Wickler von ganzem Herzen. Nils fährt besonders gerne zu Kunden raus“, sagt Rolf Koch.

Große Bandbreite

Die Arbeit bei Thiemann umfasst eine große Bandbreite. Meistens fängt es mit einem ungewöhnli­chen Geräusch bei einem Motor eines Unternehme­ns an. Der Motor, sei er 150 Watt oder auch 1600 Kilowatt stark, wird noch vor Ort geprüft, ausgebaut und in die Werkstatt nach Bockhorn transporti­ert. Bei den Instandset­zungsarbei­ten werden beispielsw­eise die Wälzlager ausgetausc­ht. Die Motoren werden gewaschen und die Wicklungen erneuert. „Wir beugen aber auch vor und versuchen den Firmen schon im Vorfeld so zu helfen, dass es erst gar nicht zu Schäden kommt. So kann die Aufstellun­g und Schmierung von Motoren optimiert werden. Die Verfügbark­eit der Maschinen ist bei den Unternehme­n ein großes Thema“, erklärt Rolf Koch. Ausfälle werden schnell teuer.

Elektronik­er für Maschinen und Antriebste­chnik haben Zukunft

Nicht nur die Vielfältig­keit der Arbeiten bei Thiemann ist ein großes Plus, sondern die Firma unterstütz­t ihre Mitarbei- ter auch in zahlreiche­n anderen Bereichen wie bei der Ersthelfer­ausbildung, dem Fahrauswei­s für Krane, dem Stapler- oder Anhängerfü­hrerschein oder dem Lkw-Führersche­in. Zudem bietet der Beruf Sicherheit und kann als Sprungbret­t für ein Studium dienen. Junge Menschen, die den Ausbildung­sweg bei Thiemann als Elektronik­er für Maschinen und Antriebste­chnik gehen wollen, sollten Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbringen, um keine Schwierigk­eiten in der Berufsschu­le zu bekommen. „Dieser Beruf ist nicht mit Büroarbeit zu vergleiche­n. Man wird schon mal dreckig oder kalt. Als Mitarbeite­r ist man aber stolz, wenn nach einer Instandset­zung einer Maschine ein Betrieb wieder läuft. Für einen selbst ist das ein tolles Erfolgserl­ebnis“, schwärmt Rolf Koch.

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BILD: FRIEDHELM MÜLLER-DÜRING 4.7Dezmzzb.rz.7 0.r 18r.mann: Elektromas­chinenbaue­rmeister Christian Martens.
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BILD: FRIEDHELM MÜLLER-DÜRING Ist bei der Thiemann GmbH im vierten Lehrjahr: Keno Hertrampf.
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BILD: FRIEDHELM MÜLLER-DÜRING Konzentrie­rt bei der Sache: Marvin Albrechts.
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