Nordwest-Zeitung

Endlich alles fit für den Sport

6anierung ist komplett beendet – Umkleiden und 6anitärber­eich erneuert

- VON MARÉN BETTMANN

Für rund 125 000 Euro ist das ehemalige Dorfgemein­schaftshau­s zum „Haus des 6ports“geworden. Jetzt verfügt es nicht nur über einen ansprechen­den Übungsraum, sondern auch über einen modernen 6anitärber­eich.

HUNDSMÜHLE­N/EVERSTEN – Ale Ketztes kamen die Garderoben­stangen für die Umkleiden – damit sind die Sanierungs­arbeiten im Haus des Sports jetzt endgültig abgeschlos­sen und der Hundsmühle­r TV kann aufatmen. „Der Schritt zu dieser Maßnahme hatte uns im Vorfeld schon einige schlaflose Nächte bereitet“, gestanden Vorsitzend­er Wilfried Schnitker und sein Stellvertr­eter Hartmut Ritter gegenüber Wardenburg­s Bürgermeis­terin Martina Noske, die nach Hundsmühle­n gekommen war, um sich ein Bild von den sanierten Bereichen des ehemaligen Dorfgemein­schaftshau­ses und jetzigen Haus des Sports zu machen.

Die Gemeinde hatte sich als Eigentümer­in des Gebäudes an der Achternmee­rer Straße an den Gesamtkost­en von rund 125 000 Euro beteiligt. Zugesagt waren ursprüngli­ch 25 Prozent. „Aber weil Mittel woanders nicht ausgegeben wurden, konnten wir den Gemeindezu­schuss

Bereits 2014

war eigentlich geplant, aus dem ehemaligen Dorfgemein­schaftshau­s in Hundsmühle­n eine Sportstätt­e zu machen.

Zunächst aber

wurde das Haus als Flüchtling­sunterkunf­t gebraucht, die „sportliche­n“Pläne mussten warten. auf knapp 60 000 Euro aufstocken“, sagte Bürgermeis­terin Noske. Der Landkreis Oldenburg beteiligte sich mit 32 000 Euro, der Landesspor­tbund mit 9000 Euro. Bleibt ein

2015 und 2016

wurde das Haus als Notunterku­nft genutzt.

Im Januar 2017

schließlic­h konnten die ursprüngli­chen Pläne umgesetzt werden und das „Haus des Sports“, wie es seither heißt, dem HTV übergeben werden.

@www.hundsmuehl­ertv.de Eigenantei­l von 25 000 Euro für den Verein. „Wir haben vorher eisern gespart, damit wir diese Summe ohne Kreditaufn­ahme aufbringen konnten“, erklärte Schnitker.

Die Vereinsspi­tze ist nun froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Endlich verfügt das Haus des Sports über einen ansprechen­den Umkleideun­d Sanitärber­eich, moderne Fußböden und einen frischen Anstrich. „Alles ist jetzt viel heller“, bemerkte Martina Noske, die die Sanierungs­arbeiten über Wochen hautnah miterlebt hatte: Privat besucht sie wöchentlic­h die Yoga-Gruppe in dem Haus.

Auch in Brandschut­z- und verschiede­ne Sicherheit­smaßnahmen, wie doppelte Decken und Splittersc­hutzSpiege­l, investiert­e der HTV, wie Bauleiter Arno Kampen vom Bauunterne­hmen Kruel aus Oldenburg betonte. „Die sieht der Laie oft gar nicht und wundert sich, warum das alles so viel gekostet hat.“In der Küche wurde das alte, abgängige Mobiliar entsorgt und durch gebrauchte Schränke und Küchengerä­te ersetzt, die der HTV für 100 Euro übernehmen konnte.

„Dies ist jetzt kein Dorfgemein­schaftshau­s mehr, sondern eine Sportstätt­e“, stellte Hartmut Ritter zufrieden fest in Erinnerung an die alten „defekten und gammeligen Duschen“und die dunklen Räume. Der Übungsraum, der von den Sanierungs­maßnahmen ausgenomme­n war, weil er sich in einem guten Zustand befindet, bietet den unterschie­dlichsten Sportarten ein Zuhause, darunter Zumba, Mini-Trampolin, Tischtenni­s, Sidokan und Pezzi-Drums.

 ?? BILD: MARÉN. BETTMANN ?? Endlich wieder funktionie­rende Duschen (wenn auch hier nicht ausprobier­t): Die beiden HTV-Vorsitzend­en Hartmut Ritter (von links) und Wilfried Schnitker, Bauleiter Arno Kampen und Martina Noske.
BILD: MARÉN. BETTMANN Endlich wieder funktionie­rende Duschen (wenn auch hier nicht ausprobier­t): Die beiden HTV-Vorsitzend­en Hartmut Ritter (von links) und Wilfried Schnitker, Bauleiter Arno Kampen und Martina Noske.

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