Nordwest-Zeitung

Unglück auf Oktoberfes­t kein Arbeitsunf­all

Nach Einladung in 4estzelt bricht sich alkoholisi­erter Monteur Halswirbel

- VON FALK ZIELKE

MÜNCHEN – Der Besuch des Münchner Oktoberfes­tes geschieht in der Regel auf eigene Gefahr. Das heißt: Auch wenn Arbeitskol­legen gemeinsam feiern, handelt es sich nur unter engen Voraussetz­ungen um eine betrieblic­he Veranstalt­ung. Findet der Besuch auf Einladung eines Kunden statt, liegt auf jeden Fall keine betrieblic­he Veranstalt­ung vor. Das berichtet die Arbeitsgem­einschaft Sozialrech­t des Deutschen Anwaltvere­ins (DAV) mit Blick auf ein Urteil des Sozialgeri­chts Berlin (Az.: S 115 U 309/17).

Der Fall: Ein Monteur wurde von seiner Berliner Firma bei einer Brauerei in München eingesetzt. Diese Brauerei veranstalt­ete auch in ihrem Festzelt auf dem Oktoberfes­t einen Brauereina­chmittag. Dabei waren sowohl die Mitarbeite­r der Brauerei als auch die bei ihr tätigen Beschäftig­ten anderer Unternehme­n eingeladen. Der Mann besuchte mit weiteren sieben Kollegen seiner Firma die Veranstalt­ung. Auf dem Heimweg prallte er in alkoholisi­ertem Zustand gegen einen Strommast und brach sich einen Halswirbel. Die Berufsgeno­ssenschaft lehnte seinen Antrag auf Anerkennun­g eines Arbeitsunf­alls ab.

Der Mann meinte, der Besuch des Oktoberfes­tes habe in engem Zusammenha­ng mit seiner betrieblic­hen Tätigkeit gestanden. Er diene der Beziehungs­pflege zwischen seiner Firma und der Brauerei als einer der wichtigste­n Kundinnen. Die Veranstalt­ung habe zugleich auch die innerbetri­ebliche Verbundenh­eit unter den Kollegen seiner Firma gefördert. Das Urteil: Die Klage war erfolglos. Erfolgreic­h auf Rapper Olexesh

DYoutube:

er Frankfurte­r Rapper OLEXESH (30) hat in diesem Jahr das erfolgreic­hste offizielle Musikvideo auf dem deutschen YouTube-Markt abgeliefer­t. Sein Clip „Magisch feat. Edin“wurde hierzuland­e mehr als 60 Millionen Mal aufgerufen, wie die Plattform am Dienstag mitteilte. „Das ist verrückt, der Song läuft echt überall“, sagte der 30-Jährige. Er sehe sich eher als Straßenrap­per.

 ??  ?? Kriminalit­ät die Rede, dann meinen Polizisten ganz bestimmte Verbrechen. Sie werden geplant, und es geht darum, an viel Geld und Macht zu kommen. Dafür arbeiten mehrere Leute länger zusammen und entwickeln bestimmte Strukturen, ähnlich wie in einer Firma.
Kriminalit­ät die Rede, dann meinen Polizisten ganz bestimmte Verbrechen. Sie werden geplant, und es geht darum, an viel Geld und Macht zu kommen. Dafür arbeiten mehrere Leute länger zusammen und entwickeln bestimmte Strukturen, ähnlich wie in einer Firma.

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