Clubchef Kind gibt Trainer Jobgarantie
Krisengespräch geplant - 12-Millionen-Klausel in Wimmers Vertrag
HANNOVER - Der stark in der Kritik stehende Trainer André Breitenreiter vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hannover 96 hat von Clubchef Martin Kind vorerst eine Job-Garantie erhalten. „André Breitenreiter ist auch bei einer Niederlage in Mainz weiter Trainer von Hannover 96“, sagte Kind: „Diese Woche muss aber genutzt werden, um viele Schwächen abzustellen.“
Zudem kündigte Kind ein Gespräch mit Manager Horst Heldt und dem 96-Trainer an. „Ich werde mich mit Herrn Heldt und Herrn Breitenreiter in dieser Woche treffen. Wir werden auch die Zusammenarbeit in der Zukunft unter verschiedenen Szenarien diskutieren“, erklärte der Unternehmer. Auch das Thema Kaderplanung wird Thema sein. Der Club steht derzeit mit nur neun Punkten auf Rang 17 der Bundesliga-Tabelle. An diesem Sonntag (15.30 Uhr) gastiert Hannover bei Mainz 05.
Kind bestätigte indes, dass 96 den bislang ausgeliehenen Abwehrspieler Kevin Wimmer bei einer bestimmten Anzahl von Pflichtspielen fest verpflichten muss. Demnach greife eine Klausel, wonach der Bundesligist 12 Millionen Euro an Stoke City überweisen muss, sollte der Österreicher in der laufenden Saison auf 24 Einsätze kommen. „Ja, es gibt diese Klausel“, sagte Kind.
Wimmer kam im Sommer für rund 1,5 Millionen Euro auf Leihbasis vom englischen Premier-League-Absteiger Stoke City. Der 26-Jährige sollte den zu Schalke 04 abgewanderten Salif Sané ersetzen. Zuletzt verlor der Innenverteidiger aber seinen Stammplatz.