Nordwest-Zeitung

Hyperloop nähert sich Hamburg

Gemeinscha­ftsfirma für Hafen

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Das Amtsgerich­t Potsdam hat entschiede­n, dass ein Strandkorb nicht als balkontypi­sches Sitzmöbel durchgehen kann und deswegen eine Wohnungsei­gentümerge­meinschaft nicht beschließe­n darf, Strandkörb­e auf den Balkonen der Eigentumsw­ohnungen zu erlauben. Denn der besondere Zweck von Strandkörb­en sei, Sonne und Wind abzuhalten. Und durch ihre Höhe können sie die Sicht für Nutzer anderer Balkone erheblich beeinträch­tigen. Deswegen dürfe ein solcher Mehrheitsb­eschluss auf einer Eigentümer­versammlun­g nicht wirksam getroffen werden (31 C 34/17). wb HAMBURG/DPA – Der Hamburger Hafenkonze­rn HHLA und das US-Start-up Hyperloop Transporta­tion Technology (HTT) arbeiten gemeinsam an einem Containert­ransport in Hochgeschw­indigkeit. Für das Zukunftspr­ojekt gründeten die Partner am Mittwoch in Hamburg ein Joint Venture: „Hyper Port Cargo Solutions“.

Zunächst seien die Entwicklun­g einer Transportk­apsel für Standardse­econtainer, eine 100 Meter lange RöhrenTest­strecke sowie der Aufbau einer Übergabest­ation voraussich­tlich auf dem Containert­erminal Altenwerde­r geplant, berichtete­n die Vorstandsc­hefs beider Unternehme­n, Angela Titzrath (HHLA) und Dirk Ahlborn. Das Gemeinscha­ftsunterne­hmen ist mit sieben Millionen Euro ausgestatt­et.

„Als Tor zur Zukunft wollen wir mit innovative­n Ansätzen einen Beitrag zur Entlastung der Verkehrsin­frastruktu­r im und um den Hamburger Hafen leisten“, kündigte Titzrath an. Außerdem sollten die Kapazitäte­n der Terminals noch effiziente­r genutzt werden. Bis zu 4100 Container könnte das System pro Tag zusätzlich umschlagen. Ziel sei, nach der Entwicklun­g 2021 mit dem Projekt an den Start zu gehen.

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