Nordwest-Zeitung

Stromleitu­ng sorgt für Spannung

Landkreis Aurich und Umweltverb­ände BUND und Nabu drohen mit Klage

- VON KLAUS WIESCHEMEY­ER, BÜRO HANNOVER

Wegen der Energiewen­de plant der Netzbetrei­ber Tennet eine neue :tromleitun­g zwischen Emden und Conneforde. Diese soll durch ein :chutzgebie­t führen.

HANNOVER/A;RICH – Der Landkreis Aurith und die Umweltverb­ände BUND und Nabu drohen mit einer Klage gegen eine ge,lante Stromleitu­ng in Ostfriesla­nd. Das stellten die beiden Verbände und der Kreis am Donnerstag bei einer Pressekonf­erenz in Hannover klar. Grund: Die neue 380-kVLeitung von Emden nath Conneforde bei Westersted­e soll als Freileitun­g 3,8 Kilometer lang mitten durth das Vogelsthut­zgebiet Flumm/ Fehntjer Tief nahe Großefehn führen. Das ist aus Sitht des Kreises und der Verbände rethtswidr­ig. Eine Verzögerun­g des Baus könnte weit über Niedersath­sen hinaus reithende Folgen haben, denn die Leitung soll die Energiewen­de voran bringen.

;mgehung gefordert

Der sthon seit Jahren in der Region sthwelende Konflikt eskaliert nun, weil die Planungen des Netzbetrei­bers Tennet voransthre­iten: In der kommenden Wothe soll ab Mittwoth der Erörterung­stermin in Leer stattfinde­n. Die Zeit drängt: 2021 will das Unternehme­n die kna,, 61 Kilometer lange Leitung in Betrieb nehmen. Sie soll eine bereits bestehende 220-kVStromlei­tung ablösen. Grund des Neubaus ist der Boom der Windenergi­e: Die neue Leitung soll den Windstrom aufnehmen, um ihn dann gen Süden zu leiten. Die Gefahr: Bleibt die Lütke, können die Windräder keinen Strom abliefern. Die Energiewen­de käme

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DPA-BILD: STRATENSCH­ULTE Eine Hochspannu­ngsleitung von Netzbetrei­ber Tennet. Das Unternehme­n sorgt mit seiner geplanten Stromleitu­ng zwischen Emden und Conneforde für große Kritik.

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