Audi ruft weitere Dieselautos zurück
INGOLSTADT/DPA – Im Zuge des Dieselskandals ruft Audi weitere 64 000 Fahrzeuge für ein Software-Update zurück in die Werkstätten. Das Kraftfahrtbundesamt habe die entsprechenden Updates genehmigt, teilte die VW-Tochter am Donnerstag mit. Mit dem für die Fahrer kostenfreien Update wird ein SoftwareBaustein aus der Motorsteuerung entfernt. Mitte November hatte Audi mit den Rückrufen begonnen. Zunächst waren die Modelle A6 und A7 Sportback dran. Von der Aktion waren 31200 Fahrzeuge aus den Jahren 2015 bis 2018 betroffen. Es folgten die Modelle Audi A8 und Q5 aus den Jahren 2014 bis 2017 sowie das Modell SQ5 TDI aus den Jahren 2015 bis 2017.
Huawei wird vorgeworfen, Sanktionen der USA gegen den Iran zu umgehen. Die Verhaftung Mengs sorgt für Unmut zwischen Peking und Washington.
@ON ANDREAS SCHWITZER
MONTREAL/PEKING – Die Verhaftung der Finanzchefin des chinesischen Smartphoneherstellers Huawei in Kanada droht das angespannte Verhältnis zwischen Peking und Washington weiter zu belasten. Meng Wanzhou sei auf Wunsch der USA festgesetzt worden, sagte ein Sprecher des kanadischen Justizministeriums. Medienberichten zufolge wird ihrem Unternehmen vorgeworfen, US-Handelssanktionen gegen den Iran umgangen zu haben. Das chinesische Außenministerium forderte am Donnerstag die sofortige Freilassung Mengs.
Verhaftet wurde die Spitzenmanagerin bereits am vergangenen Samstag in Vancouver, am gleichen Tag, an dem sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping auf eine Annäherung im Handelsstreit einigten. Der Fall Meng schürte aber unter Anlegern die Sorge, dass die Verhandlungen letztlich im Sande verlaufen könnten.
Das chinesische Außenministerium erklärte, Meng habe weder kanadisches noch USRecht verletzt. Man wolle sofort eine Erklärung, warum sie