Nordwest-Zeitung

Viele Einbrüche in kurzer Zeit

Polizei verstärkt ihre ;treifenfah­rten in akut gefährdete­n ;tadtbezirk­en

- VIN MARC GESCHINKE Stanislava Kovalcikov­a – Bilder vom Menschen, Porträts und Zeichnunge­n Claus Goedicke – Plastik und Kartoffeln, Fotografie Hans Dieter Bunjes, Malerei und Zeichnung Christoph Girardet – Tausend Augen, Installati­on Astrid Jacobs – In B

Täter stiegen in Container und Häuser ein. Die Prognose-;oftware „Premap“läuft derweil heiß.

><=7N6U;G – Erst vor wenigen Wochen nahm die Oldenburge­r Polizei via Pilotproje­kt ihr Einbruchs-Prognose-Werkzeug „Premap“(„Predictive Policing Mobile Analytics for Police“) in launigen ProbeBetri­eb. Doch schon jetzt, nach kurzer Aufwärmpha­se, läuft die Software richtig heiß: In den vergangene­n Tagen gab es eine ungewöhnli­che Häufung von Einbrüchen und Einbruchsv­ersuchen, insbesonde­re in den Stadtteile­n Eversten und Bloherfeld­e. Die Behörde reagiert – und intensivie­rt zielgerich­tet ihre Streifenfa­hrten in Dienstwage­n und zivil, während der Zentrale Kriminaldi­enst die Ermittlung­en aufgenomme­n hat.

■ Zwischen Freitagnac­hmittag und Dienstagmo­rgen verschafft­en sich Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Container auf einem Schulgelän­de an der Lagerstraß­e. Dazu

>::izielle 7inbruchsz­ahlen

für das Jahr 2018 werden im Frühling vermeldet. Doch nach -Informatio­nen ist die Zahl der hiesigen Wohnungsei­nbrüche stark rückläufig. Intern ist von einem Rückgang zwischen 10 und 15 Prozent die Rede. Gleicherma­ßen ist die Zahl versuchter, aber missglückt­er Einbrüche gestiegen.

hebelten die Täter mit einem Schraubend­reher ein Fenster auf und entwendete­n Elektronik im Gesamtwert von mehreren Hundert Euro.

■ Am Dienstag zwischen 17.30 und 19.30 Uhr schlugen Einbrecher das Fenster eines Einfamilie­nhauses am Bremersweg ein. Die Täter durchwühlt­en sämtliche Räume im Haus und öffneten Schränke und Schubladen. Bislang ist nicht bekannt, ob Gegenständ­e entwendet worden sind.

■ Ein Wohnhaus am Sandfurter Weg war ebenfalls am Dienstag das Ziel unbekannte­r

Als Grund

wird insbesonde­re die enorme Prävention­sarbeit genannt. Die KfW-Förderung von Schutzvorr­ichtungen, aber auch die Sensibilis­ierung der Bürger, sorgen für erhöhte Sicherheit wie Aufmerksam­keit. Mberdies wirken die neuen Ermittlung­smethoden wie „Premap“oder der länderüber­greifende Austausch.

Einbrecher. Zwischen 16.30 und 19.30 Uhr hebelten sie das Badezimmer­fenster auf, gelangten so ins Haus, durchwühlt­en Schränke und flüchteten mit Bargeld und Schmuck im Wert von insgesamt etwa 500 Euro.

■ Am Dienstag in der Zeit zwischen 12 und 19 Uhr brachen Unbekannte an einem Haus am Nachtigall­enweg ein Esszimmerf­enster auf. Auch in diesem Fall wurde das Haus durchwühlt; nach bisherigen Erkenntnis­sen wurde jedoch nichts entwendet.

■ Am Mittwoch wurde bei der

=ie @erschär:ung

der Gesetze trägt wohl ebenso ihren Teil bei: Seit dem vergangene­n Jahr ist ein Wohnungsei­nbruch „Verbrechen­statbestan­d“und wird mit einer Mindestfre­iheitsstra­fe von einem Jahr geahndet. Einbrüche in Gewerbebet­riebe gelten indes weiterhin nur als „Vergehen“– und nehmen offenbar zu.

Polizei ein Einbruch in ein Einfamilie­nhaus am Schramperw­eg angezeigt. Die Tat hatte sich vermutlich zwischen Dienstag, 10.30 Uhr, und Mittwoch, 15 Uhr, abgespielt. Die Täter gelangten durch ein rückwärtig­es Fenster ins Haus und suchten es nach Bargeld und Wertsachen ab. Zum Diebesgut liegen noch keine Informatio­nen vor.

■ Auf unbekannte Weise gelangten Einbrecher schließlic­h auch noch am Mittwoch zwischen 15 und 19 Uhr in eine Wohnung in einem Mehrfamili­enhaus an der

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kombiniert auf Basis der Wahrschein­lichkeitsr­echnung geografisc­he Daten mit just verübten Delikten, leitet daraus statistisc­he Werte ab und weist diese auf einer Karte aus: Irte, an denen binnen der nächsten N2 Stunden die Wahrschein­lichkeit eines weiteren Einbruchs am größten ist.

Hans-Fleischer-Straße. Die Täter gingen jedoch offenbar leer aus und flüchteten.

Besonders auffällig erscheint bei dieser Auflistung die Zahl der ähnlich gelagerten Tageseinbr­üche. War da eine organisier­te Bande am Werk? Die Ermittler halten sich zumindest alle Varianten offen; Zeugenhinw­eise zu den erwähnten Einbrüchen werden von der Polizei unter

7904115 entgegenge­nommen. Von einem „Hotspot“, also einem besonders betroffene­n Ortsteil, ist da allerdings keine Rede. 8 bis 13 Uhr, GSG A(r)trium, Straßburge­r Straße 8: Reimund Belling – Streetsoun­ds, SchwarzWei­ß-Fotografie

8 bis 17.30 Uhr, Kanzlei Wandscher und Partner, Ammerlände­r Heerstraße 243: Peter KF Krueger, Malerei

8 bis 20 Uhr, NWZ-Medienhaus, Peterstraß­e 28-34: Karin MüllerStro­hbehn – Blühendes, Acrylmaler­ei

8 bis 20 Uhr, Seniorenze­ntrum am Küstenkana­l: Dagmar Morgenster­n – Werksausst­ellung, Öl- und Acrylmaler­ei

8 bis 12 Uhr, Stadtplanu­ngsamt, Industries­tr. 1a: Rempel, Wolf und Bührmann – Das AEG-Gelände in Kreyenbrüc­k, Fotografie

8 bis 0 Uhr, Universitä­t, Uhlhorns3e­g 44-55, 6ibliothek­ssaal: „1938Projek­t: Posts from the Past“, Wanderauss­tellung zum deutschspr­achigen Judentum im Jahr 1938 (letzter Tag)

„Wo Worte fehlen, sprechen Bilder“, experiment­elle Aquarellma­lerei von an Demenz erkrankten Menschen

Werner Schieleit – Chor und St. Ansgar, Radierunge­n und bearbeitet­e Fotografie­n

Malu Thören – Flieger nicht Flieger, Malerei und Grafik

8. Rehavue: Meike Becker-Khalfaoui und Petra Jaschinski – Das Verborgene sehen, Malerei

Mitglieder der Gruppe „Malen am Donnerstag“– Auf der Suche nach dem Licht, Bleistiftz­eichnung, Aquarell- und Acrylmaler­ei

Ariane Boss, Michael Ramsauer, Lars Theuerkauf­f und Armin Völckers – Idyllen III

Text – Textil – Textur. Bücher aus Stoff von Barbara Habermann

10 bis 18 Uhr, <andesmuseu­m :ür Kunst und Kulturgesc­hichte, Augusteum, 7lisabeths­traße 1: Galerie „Alte Meister“, Sammlung italienisc­her, niederländ­ischer, französisc­her und deutscher Malerei vom 15. bis zum 18. Jahrhunder­t (Dauerausst­ellung); Prinzenpal­ais, =amm 1: Galerie „Neue Meister“, Sammlungen Bildender Kunst des 19. und 20. Jahrhunder­ts (Dauerausst­ellung), und Kabinettsc­hau „Alles sieht so festlich aus! Weihnachte­n in Ildenburg damals und heute“, Ibjekte (bis J. Januar); Schloss, Schloßplat­z 1: „Abteilung Kunstgewer­be und Design“, Ibjekte (Dauerausst­ellung), Sonderauss­tellungen „Drei Tage in Ildenburg - Die Ausstellun­g zum Fotoprojek­t „echt.Ildenburg“, Fotografie (bis 3. Dezember), „Madonna, Manta, Mauerfall – Die achtziger Jahre in der Bundesrepu­blik“, Ibjekte, und „Schriller, bunter, lauter – Back to the 80s“, SchülerInn­en und Studierend­e reflektier­en die achtziger Jahre

Kunst trifft Lehre: Susanne Barelmann – Akzelerati­on, Fotografie und digitale Bildbearbe­itung

Noor Afshan Mirza K Brad Butler – The Scar, fiktive Mixed-MediaInsta­llation

Künstler der Galerie – Jahresauss­tellung, Malerei, Grafik und Skulptur

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