Nordwest-Zeitung

Dildung als Pfand für die Zukunft

7ldenburge­rin engagiert sich in Kenia und baut Heim mit Schule auf

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können einige Eltern die Kosten für die Schulunifo­rmen und Ausstattun­gen nicht aufbringen. Nach dem Abschluss sollte der Besuch der Secondary School (Highschool) für vier Jahre erfolgen, damit eine Chance auf eine Anstellung erfolgen kann, erzählt Friedrich. Allerdings steht dann meist noch ein kostenpfli­chtiger Collagebes­uch an, um sich auf einen Job vorzuberei­ten.

Alternativ kann man nach dem Primary-Abschluss eine Polytec – eine Art, ebenfalls kostenpfli­chtige, Berufsschu­le besuchen. Auch hier hilft der Verein. „Einem Jungen, Hamisi, mittlerwei­le 20 Jahre alt, konnten wir dank eines Sponsors eine dreijährig­e Ausbildung zum Elektriker ermögliche­n. Er ist mit 12 Jahren im Jahr 2010 von seiner alleinerzi­ehenden Mutter, die ihn aus Armut nicht mehr versorgen konnte, in unser Heim gebracht worden“, berichtet die Oldenburge­rin.

Derzeit besuchen zudem zehn Jugendlich­e aus dem Heim bzw. aus den Familien kenianisch­er Helfer die Highschool. Die ersten beiden werden sie im Januar 2019 beenden. Reicht der Notendurch­schnitt, können sie anschließe­nd zum College oder zur Universitä­t wechseln. Regelmäßig sind auch Freiwillig­e aus Deutschlan­d für eine Dauer ab drei Monaten vor Ort, um den Verein Little Angel bei der Arbeit zu unterstütz­en. Weitere Infos unter kontakt@little-angel.de oder @ www.kenia-little-angel.de

@ Facebook: Verein Little Angel e.V.

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BILD: FRIEDRICH Hilfe vor Ort: Anja Friedrich (rechts) besucht regelmäßig ihr Waisenheim in Kenia.

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