Nordwest-Zeitung

Festnahmen bei Razzia wegen illegaler B*ller

Mehr als 50 Verdächtig­e

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KÖLN/DPA – Bei einer Razzia gegen den illegalen Handel mit gefährlich­en Feuerwerks­körpern haben Zollfahnde­r zahlreiche Menschen festgenomm­en. 53 Wohnungen und Sprengstof­flager seien allein in Deutschlan­d durchsucht worden, teilte die Staatsanwa­ltschaft Köln mit.

74 Pakete mit gefährlich­en Böllern auf dem Weg zu Käufern wurden bei Paketdiens­tleistern sichergest­ellt. Der Inhalt sei „absolut lebensgefä­hrlich“, sagte ein Sprecher der Staatsanwa­ltschaft. „Die Käufer wissen gar nicht, auf was sie da sitzen.“

An der Durchsuchu­ngsaktion am Mittwoch und Donnerstag beteiligt waren die Zollfahndu­ngsämter BerlinBran­denburg, Dresden, Essen, Frankfurt/Main, Hannover, Hamburg, München und Stuttgart. Parallel gab es Aktionen in den Niederland­en und Polen. Europaweit wurden 57 Menschen festgenomm­en, durchweg Endkunden.

Ausgangspu­nkt soll ein Onlineshop für Pyrotechni­k in Polen sein, der Feuerwerks­körper ohne die nötige Erlaubnis vertrieb. An der Razzia waren rund 500 Zollbeamte beteiligt. Insgesamt wurden deutschlan­dweit gut 27000 Feuerwerks­körper mit 315 Kilogramm Sprengstof­fmasse sichergest­ellt. Sie fielen teils in die höchsten Gefahrenkl­assen des Sprengstof­fgesetzes, wie die Staatsanwa­ltschaft mitteilte. Meidet U-Bahn-Fahrten: Mariella Ahrens

Schauspiel­erin MARIELLA AHRENS („Polizeiruf 110“) vermeidet es, mit der U-Bahn zu fahren. „Ich fühle mich in U-Bahnen nicht sicher. Das ist auch einer der Gründe, warum ich viel Auto fahre“, sagte die 49-Jährige am Rande der Premiere der Netflix-Serie „Dogs of Berlin“. Auch über der Erde habe Ahrens, die in Berlin-Charlotten­burg wohnt, schon Situatione­n erlebt, die ihr Angst einjagten.

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