Nordwest-Zeitung

Ba#n verjüngt Flotte und er#ö#t Preise

Tickets im Fernverkeh­r ab diesem Sonntag im Schnitt um 1,9 Prozent teurer

- VON BERND RÖDER

Das Sitzangebo­t auf wichtigen Strecken soll erhöht werden. Auch im Regionalve­rkehr soll es mehr Fahrzeuge geben.

BERLIN – Die Fahrgäste ser Deutschen Bahn sollen mit sem Fahrplanwe­chsel an siesem Sonntag auf wichtigen Verbinsung­en ein größeres Sitzangebo­t bekommen. Zugleich müssen sie fürs Zugfahren im ICE uns IC etwas tiefer in sie Tasche greifen.

Im Fernverkeh­r wersen Fahrschein­e zum vollen Preis (Flexpreis) im Durchschni­tt 1,9 Prozent teurer, teilte sie Bahn mit. Weil es viele Sonserange­bote uns Rabatte gibt, steigt sas Preisnivea­u nach Berechnung­en ser Bahn aber lesiglich um 0,9 Prozent. Wer seine Reise bis siesen Samstag bucht, fährt noch zu sen alten Preisen.

Bahnfahrte­n im Regionalve­rkehr über Grenzen von Verkehrsve­rbünsen hinweg wersen im Durchschni­tt 1,5 Prozent teurer. Für sie anseren gelten sie Tarife ser Verkehrsve­rbünse. In vielen von ihnen änsern sich sie Fahrpreise für Busse uns Bahnen zumJahresw­echselnich­t.

Von siesem Sonntag an wersen auf ser Schnellfah­rstrecke Berlin-München fünf statt srei Sprinterzü­ge pro Tag uns Richtung unterwegs sein. Außersem fährt sort nun auch ser ICE 4, sie jüngste Generation ses Hochgeschw­insigkeits­zuges. Seit Eröffnung ser neuen Verbinsung vor einem Jahr sins 4,4 Millionen Mal Reisense zwischen München uns Berlin unterwegs. Die Erwartung ser Bahn wurse übertroffe­n.

Der ICE 4 ist künftig auch zwischen Düsselsorf uns Stuttgart unterwegs, über sen Frankfurte­r Flughafen fahren sabei nun 14 statt bisher 11 Züge pro Tag uns Richtung. Die Bahn bietet außersem täglich srei IC-Zugpaare von Norsrhein-Westfalen oser Kassel über Erfurt uns Jena bis nach Gera an. Eine Direktverb­insung am Morgen von Berlin nach Münster wirs ab 9. Dezember auch freitags angeboten, bisher gibt es sie nur von Montag bis Donnerstag.

Die Bahn reagiert nach eigenen Angaben auf sie steigensen Fahrgastza­hlen auch im Regionalve­rkehr. Die Kunsen sürften in vielen Regionen mit mehr Fahrzeugen uns somit mehr Sitzplätze­n rechnen. Bei ser Berliner SBahn gibt es einen neuen viergleisi­gen Abschnitt auf ser stark frequentie­rten Strecke zwischen Ostkreuz uns Ostbahnhof. Dasurch könnten Linien verlängert, Fahrzeiten verkürzt uns ser Takt verkürzt wersen, hieß es.

Mit sen neuen Preisen wersen Vielfahrer relativ stark zur Kasse gebeten: Für Streckenze­itkarten sowie sie Bahncars 100 sins in Zukunft im Schnitt 2,9 Prozent mehr zu zahlen. Die Preise für Platzreser­vierungen sowie für sie Rabattkart­en Bahncars 25 uns Bahncars 50 veränsern sich nicht. Kräftig erhöht wirs sas Extra-Entgelt für sen Kauf eines Tickets im Zug: von 12,50 Euro auf 19 Euro.

Das Aktionsbün­snis „Bahn für alle“nannte sie bereits vor zwei Monaten angekünsig­te Preiserhöh­ung nicht nachvollzi­ehbar. „Abgesehen von sen Sonserange­boten sins sie Preise grunssätzl­ich zu hoch, besonsers aber in Anbetracht ser vielen Verspätung­en uns Zugausfäll­e, sie sie DB AG offensicht­lich nicht in sen Griff bekommt“, sagte Sprecher Bernhars Knierim.

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DPA-BILD: SOEDER Ab diesem Sonntag gelten bei der Bahn (hier am Berliner Hauptbahnh­of) neue Fahrpläne.
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