Nordwest-Zeitung

Hummerbude­n-Zauber auf Deutschlan­ds Hochsee-Insel

Erholung abseits 8om 9esttags-Trubel – 7ünstler )ir: Grünig inszeniert ;ichtertrau­m

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Bekannte Sehenswürd­igkeiten: die Skulptur „Cloud Gate“– besser bekannt als „die Bohne“– in Chicago und die Basilika Notre Dame in Montreal (kleines Bild) HELGOLAND/LS – Während auf dem Festland der Weihnachts­trubel beginnt und dann in den Neujahrstr­ubel übergeht, bleibt auf Helgoland im Winter und „zwischen den Jahren“Raum und Zeit für Besinnlich­es.

Vor allem der „Hummerbude­n-Zauber“mit den malerische­n, ehemaligen Fischerhüt­ten zieht viele Gäste auf Deutschlan­ds einzige Hochsee-Insel.

Der Künstler Dirk Grünig inszeniert erstmals eine stimmungsv­olle, leuchtende Winterzeit – Helgolands märchenhaf­te Inselweihn­acht. „Helgoland wird somit auch in der dunkleren Jahreszeit ein leuchtende­r Anziehungs­punkt für Gäste“, sagt Tourismusd­irektor Lars Johannson. Auf einer Länge von knapp 400 Metern – vom Südstrand zum Rathauspla­tz, den Lung Wai entlang bis hin zum Siemenspla­tz – entstehen Aktionen und Installati­onen im Zeichen des Lichtes, stimmungsv­oll gemütlich inmitten der Hochsee.

Drei acht Meter lange Piratensch­iffe, die auf dem Rathauspla­tz „ankern“, werden an langen Tauen von einem drei bis vier Meter großen Piraten gehalten. Der Rumpf der Schiffe wird wie eine enge Kajüte gebaut sein, in der Piratengru­selgeschic­hten und anderes Seemannsga­rn zu hören sein werden. Der gesamte Rathauspla­tz wird sich mit Weinfässer­n, Tauen und Gastronomi­e in ein „Piratennes­t“verwandeln.

Der Siemenspla­tz im Herzen des Unterlande­s verwandelt sich in eine Märchengal­erie voller lebensgroß­er, vollplasti­scher Figuren – darunter Schneewitt­chen, der Froschköni­g, Frau Holle und der Räuber Hotzenplot­z.

In den nächsten Jahren will Grünig dort weitere Figuren aus den Sagen, Märchen und Mythen der Insel erschaffen.

„Zukünftig könnte sich Helgoland zu der Märchenins­el Deutschlan­ds entwickeln“, meint der Spezialist für ungewöhnli­che Inszenieru­ngen, der seit 25 Jahren weltweit von Deutschlan­d aus spektakulä­re Shows sowie Kunst- und Lichtproje­kte realisiert.

Glitzerbög­en geben dem Lung Wai, der Haupteinka­ufsstraße Helgolands, ein weihnachtl­iches Flair, das sich über den gesamten Südstrand weiterzieh­t. „Es war unser Wunsch, dass dieser Bereich mehr Licht bekommt“, sagt Tourismus-Direktor Johannson. So entstand die Idee, die Dynamik des Meeres mit seinen Wellen und das weihnachtl­iche Glitzern zu kombiniere­n. Der Südstrand wird für vier Wochen mit 20 Lichtbögen eine Lichtallee erhalten.

„Die märchenhaf­te Inszenieru­ng lädt zum Verweilen und Träumen ein. Wir inszeniere­n das Flair der Insel, das Lebensgefü­hl Helgolands“, so Johannson weiter. Er ist sicher: „Wenn es den Insulanern gefällt, dann ist es authentisc­h, passt zur Insel, und so werden es auch die Touristen lieben.“

Die Aktion „Weihnachte­n auf Helgoland“mit stimmungsv­oller Illuminati­on beginnt an diesem Wochenende undläuftbi­szum6.Januar.

@ Mehr Infos im Internet unter www.helgoland.de

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BILD: MARIKA RICHTERS Stimmungsv­oll: Helgoland im Winter

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