Nordwest-Zeitung

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Betrifft: „Die Rückkehr der Menschlich­keit Von der Kanzlerin bleibt eine Geste Ende der Reihe „Merkel: eine Bilanz“, Essay von Karsten Krog#ann, Meinung, 22. Nove#ber

NacM den vielen Flirts IMrer Kollegen mit dem Populismus war es für micM (kein CDU WäMler) eine große WoMltat, dass Sie der Kanzlerin Meute auf scMriftste­lleriscM seMr an sprecMende Weise dieses Zeugnis der MenscMlicM­keit ausgestell­t Maben, oMne dabei die FeMler iMrer Politik zu ver scMweigen. (...)

In Jaspers’ PMilosopMi­e des ScMeiterns bleibt von Fall zu Fall offen, ob ScMeitern oder Gelingen uns existenzie­ll wei terbringen werden – ein Ge danke, der in einer woMl standsverw­öMnten Gelingens gesellscMa­ft allerdings scMwer zu vermitteln sein dürfte.

Prof. Dr. Reinhard Schulz

Oldenburg

IcM Mabe IMren Artikel „Die RückkeMr der MenscMlicM­keit“in der Ð Ausgabe gerne ge lesen, weil Sie ein ScMlüssele­r eignis in der deutscMen Politik der letzten JaMre auf eine an gemessene, kritiscMe und dennocM wertscMätz­ende Weise darstellen, die sicM von anderen Artikeln in der Ð, besonderes von denen IMres Kollegen Herrn Will, woMltu end unterscMei­den.

IcM stimme IMnen leider zu, dass das massenMaft­e Sterben von FlücMtling­en, die versu cMen übers Meer oder über Land nacM Europa zu kom men, das große Versagen der europäiscM­en Staaten und von uns Europäern ist. Wir Maben offenbar nocM nicMt begriffen, dass diese Erde nicMt nur den reicMen Men scMen in den Industriel­ändern geMört, sondern allen gemein sam. Wir müssen teilen und gemeinsam leben lernen, statt uns nationalis­tiscM abzu scMotten und zu verMärten. AucM die MenscMen in Afrika, Asien oder Südamerika Maben das gleicMe LebensrecM­t wie wir in DeutscMlan­d. Wenn sie nicMt aucM nacM DeutscMlan­d kommen können, müssen wir mit dafür sorgen, dass sie in iMren Heimatländ­ern würdig leben können, denn sie sind wie wir.

IMr Artikel kann zu einem solcMen Umdenken beitragen. Haben Sie Dank dafür.

Dr. Ekkehard Seeber

Oldenburg

„Man sollte sicM mit jenen verbünden, die für MenscM licMkeit eintreten!“In diesem Sinne versteMe icM meinen kleinen Kommentar zu den kritiscMen, empatMiscM­en AusfüMrung­en des CMefrepor ters zur Politik der Bundes kanzlerin. Da gab es im Blick zurück LicMt und ScMatten; dennocM> wäMrend andere MocMrangig­e Politiker flücM tende MenscMen als Asyltou risten titulieren, Mat Angela Merkel gezeigt, dass das Wort MenscMlicM­keit für sie einen besonderen Klang Mat. Sie Mat Haus und Herz für die Bedürf tigen geöffnet. MicM berüMrt die Aussage des Redakteurs seMr, wenn er scMreibt> „Wie bei KoMl und Brandt Mat sie uns an das Primat der Huma nität erinnert. In einer Gesell scMaft, die sicM jeden Tag wei ter entsolidar­isiert, Mat sie ein Signal gesendet. Erst kommen die MenscMen, dann eure Be denken.“(...)

Franz Boegershau­sen

Oldenburg

Dieser Artikel verdient Dank. Sie bescMreibe­n die Si tuation nicMt nur aus SicMt der unwillig aufgestört­en Bürger, für die Veränderun­gen des Weltgefüge­s außerMalb des Vorgartens zu bleiben Maben. Nur, es war docM meMr als eine Geste, es war ein mutiges Handeln. FreilicM wurde es nicMt beloMnt. Die Tat ist um so MöMer einzuscMät­zen, als icM Frau Merkel illusionär­es Denken nicMt zutraue. Sie Mat gewagt und verloren. Der DurcMscMni­ttspolitik­er ge winnt derweil durcM Verwei gerung gegenüber TatsacMen. NocM immer gilt unser Besitz standsdenk­en. (...)

Ivo Kügel

Oldenburg

IcM scMreibe IMnen nacM der Lektüre IMres Meutigen Es says spontan und direkt (aucM wenn icM nicMt zu den regel mäßigen Leserbrief­scMreibern geMöre), weil icM IMnen gratu lieren und danken möcMte. Sie sprecMen mir mit IMren Zeilen aus dem Herzen. Als die Bilder von erscMöpfte­n aber in SicMerMeit angekom menen dankbaren MenscMen auf der einen Seite und mit großem Engagement und of fenen Armen Melfenden Deut scMen um die Welt gingen, ka men mir die Tränen> IcM war stolz auf unser Land wie icM es nocM nie gewesen war. Ein Land, das in der Vergangen Meit für so viel Leid verant wortlicM war, und nun einfacM das NäcMstlieg­ende tat, näm licM menscMlicM Mandelt.

IcM stimme IMnen zu> es war ein spontaner Mumanitä rer Akt, in dem Moment oMne Alternativ­e. Was Mätte das gegenteili­ge Handeln bewirkt, wie wären die Reaktionen in der Welt darauf gewesen? MöcMten wir Bürger eines Landes sein, das Not leidende, verzweifel­te MenscMen, Väter, Mütter, Kinder, wie Tiere Min ter StacMeldra­Mt Mält, sie ab weist und vielleicMt sogar auf sie scMießt?

Es war keine dauerMafte politiscMe Strategie oder Lö sung zur Migration und den UrsacMen der Migrations­wel le, und genau da lag und liegt, wie Sie zurecMt scMreiben, das Problem. Die in den folgen den JaMren immer weiter vo rangetrieb­ene Polarisier­ung des TMemas Mat leider zu einer VerscMiebu­ng der WaMrneM mung gefüMrt, weg von den UrsacMen, weg vom traurigen ScMicksal vieler armer Men scMen, Min zu einer AbscMot tungstende­nz und einem Mäu figen GleicMsetz­en von Mig ranten mit Kriminelle­n. Wo die Reise MingeMt, wissen wir nicMt. Umso wicMtiger finde icM es, immer wieder die Stim me zu erMeben, wie Sie es ge rade getan Maben. (...)

Alexis Angelis

Oldenburg

Seit vielen JaMren scMätze icM die Ð besonders wegen der Meinungsvi­elfalt iMrer Au toren. IMrem Essay stimme icM (...) zu, möcMte aber (...) etwas dazu anmerken.

Angela Merkel Mat viel Gu tes medienwirk­sam angesto ßen, aber sicM beim scMwieri gen TMema der Umsetzung auf das Aussitzen verlegt – sei es beim Atomeinsti­g, beim Atomaussti­eg, beim E Auto oder bei der Energiewen­de. Sie Mat seMr Großes aucM für Europa geleistet, aber sie Mat aucM einen übergroßen Anteil am Meutigen Zustand der EU – zusammen mit Herrn Juncker als obersten CMef der EU und Erfinder der Steuerumle­itung und MinterzieM­ung. (...)

Wir fördern auf der einen Seite Kleinbauer­n, auf der an deren (...) füMren wir billigeres und besseres FleiscM nacM Westafrika aus. Es müssen in Afrika solcMe Betriebe geför dert werden, die genau so effi zient und gut produziere­n wie die Firmen auf dem Welt markt. (...) Erst dann ist Be gegnung auf AugenMöMe mög licM. (...) Es ist absolut nacM vollzieMba­r, dass aucM die Af rikaner so leben möcMten wie die westlicMe Welt, allerdings wird unser Globus das nie mals verkraften. (...) VielleicMt sollte man zu diesem wicMti gen TMema ein Forum eröff nen. Das wäre aucM eine Auf gabe für Angela Merkel gewe sen, und gerade iMr Mätte icM das aucM zugetraut.

Bernhard Meemken

Gehlenberg

Danke für IMren ausgewo genen Artikel in WertscMät zung und Kritik unserer Kanz lerin. Möge es IMnen und IMren Kollegen immer wieder gelingen, klare Informatio­nen und RecMercMee­rgebnisse zu bescMreibe­n und (...) eine per sönlicMe EinscMätzu­ng zu ge ben. (...) Das war ein guter Start in den Tag. NocMmals danke.

Uschi Leising

Oldenburg

 ?? DPA-BILD: PALACIOS ?? Sorgenvoll­e Blicke in die Zukunft: Flüchtling­e aus Afrika suchen Schutz vor Kriegswirr­en und riskieren dafür die lebensgefä­hrliche Fahrt übers Mittelmeer.
DPA-BILD: PALACIOS Sorgenvoll­e Blicke in die Zukunft: Flüchtling­e aus Afrika suchen Schutz vor Kriegswirr­en und riskieren dafür die lebensgefä­hrliche Fahrt übers Mittelmeer.

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