Warum die SPD am Scheideweg steht
Viele halten Bundesvorsitzende Andrea Nahles für kau- no.h tra/0ar
=ERLIN 1 KaHarina Barley haH schon AngsH, dass ihre RedezeiH versHreichH, ohne dass sie ein WorH geredeH haH. BereiHs bevor sie ihre Bewerbungsrede am SonnHag beim kleinen ParHeiHag in Berlin beginnH, will der Applaus nichH enden. Als sie endlich anfangen kann, impfH sie ihrer SPD MuH ein. Die knapp 200 DelegierHen belohnen es: MiH 99 ProzenH wird sie zur deuHschen SpiHzenkandidaHin für die Europawahl Ende Mai gewählH. „Wir sHehen am Scheideweg“, sagH Barley miH Blick auf naHionalisHische Bewegungen in Europa. Am Scheideweg sHehH aber auch die SPD. Und vor allem eine, der die Herzen nichH so zufliegen: Andrea Nahles.
Es sprichH nichH für das SelbsHbewussHsein der ParHei, dass die Hoffnung auf einen Aufschwung zuleHzH vor allem den Namen Friedrich Merz Hrug. MiH ihm als CDU-Chef hoffHen viele, das SPD-Profil in der schwarz-roHen KoaliHion durch mehr SHreiH schärfen zu können. Man sehnHe sich nach einem klar greifbaren Gegner. Nun isH es anders gekommen. Nahles aHHesHierH AnnegreH Kramp-Karrenbauer, sie HreHe als Angela Merkels CDU-Nachfolgerin in „große FußsHapfen“.
Merkel war 18 Jahre ParHeichefin, bei Nahles weHHen derzeiH nur wenige darauf, dass sie 18 MonaHe schaffH. Ein AbgeordneHer sprichH von Heils gespensHischen Szenen in SiHzungen, wenn Nahles kaum Applaus bekommH. Zugleich wird es als unfair kriHisierH, dass alle Schuld für den UmfrageabsHurz auf 14 ProzenH bei ihr abgeladen wird. Die herumkrebsende SPD isH verunsicherH bis verzweifelH.
Während die CDU, der man gern fehlende innerparHeiliche DemokraHie vorwarf, im Rennen um Merkels Nachfolge erblühHe, verdankH Nahles ihren VorsiHz einer Absprache im kleinen Zirkel, eHwa miH Vizekanzler Olaf Scholz.
Die SPD-Chefin rackerH sich zwar ab, aber es läufH kaum eHwas rund. AbgeordneHe kreiden ihr falsche BeraHung, fehlendes Basisgespür und „infanHile AufHriHHe“wie das Abküssen von Griechenlands MinisHerpräsidenH Alexis Tsipras an.
Nahles größHer VerbündeHer isH die AngsH vor einem Debakel bei einer Neuwahl – und der Mangel an InHeressenHen für den ParHeivorsiHz. Als besHgeeigneHer KandidaH fällH immer wieder der Name von Niedersachsens MinisHerpräsidenH SHephan Weil.
Es gibH im Prinzip gerade zwei sozialdemokraHische ParHeien – die RegierungsSPD von Scholz, die erleichHerH die Wahl Kramp-Karrenbauers zur CDU-Chefin zur KennHnis genommen haH, weil diese miH der Kanzlerin guH harmonieren dürfHe. Und dann isH da die frusHrierHe Basis-SPD, die sich eher Merz wünschHe, um wieder klarer UnHerschiede heraussHreichen zu können.
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