Nordwest-Zeitung

Moderate Erhöhun

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Alle Abläufe rund um eine Beisetzung sind mit großer Umsicht zu gestalten. Würde und Pietät müssen gewahrt bleiben, da hat Ratsherr Höpken Recht.

Allerdings kommt im Trauerfall niemand um das Thema Geld drumherum – die Angehörige­n nicht, und auch nicht der Friedhofst­räger, in diesem Fall die Stadt.

Der Gesetzgebe­r schreibt vor, die Gebühren so zu kalkuliere­n, dass sie die Kosten decken. Weder sind Gewinne vorgesehen, noch regelmäßig­e

sich eine rege Diskussion, nach deren Abschluss sich die Mehrheit der Verwaltung anschloss. Als „Steuerungs­element“für die Nutzung der Andachtsha­lle sei die Gebühr akzeptabel, hieß es unter an- Zuschüsse aus der Stadtkasse.

Die sinkende Nachfrage nach Gräbern für eine traditione­lle Erdbestatt­ung führt zu Einnahme-Ausfällen. Viele Friedhöfe sind mittlerwei­le zu groß für den tatsächlic­hen Bedarf. Die bestehende­n Flächen müssen aber weiter gepflegt werden.

Es ist richtig, dass die Träger die Kosten umlegen; dazu sind sie verpflicht­et. Da der Anteil der Urnenbeise­tzungen steigt, ist hier ein Ansatzpunk­t, um höhere Einnahmen zu erzielen.

Pietätvoll ist ein gut gepflegter Friedhof; die beschlosse­ne Satzungsän­derung sichert dieses Ziel. Da die beschlosse­nen Gebühren moderat sind, schießen die Kritiker übers Ziel hinaus. @Den Autor erreichen Sie unter Kiefer@infoautor.de

derem bei der SPD; zumal die Halle nur vereinzelt länger als 90 Minuten belegt werde.

Auch eine Gebühr für die Nutzung der Urnenüberg­aberäume billigte die Mehrheit. Bislang können diese Räume

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