Nordwest-Zeitung

Unterwegs in musikalisc­her Mission

,tage Akademie singt sich quer durch das James-Bond-Universum – Mehr als 100 Darsteller

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Die Bond-Filme sind auch dank ihrer Musik Klassiker. Das machte die Show in der Kongressha­lle deutlich.

Zu Beginn singen zwei Künstlerin­nen stimmgewal­tig „Golden Eye“. Bereits mit dem ersten Song, den schimmernd­en Kleidern und den goldenen Bühnenlich­tern stellt sich die stilvolle und elegante Stimmung ein, die an die James-Bond-Filme erinnert.

Direkt nach diesem prunkvolle­n Einstieg wird das Licht gedämmt und zwei neue Sängerinne­n entführen das Publikum mit „You only live twice“in das mysteriöse Japan des gleichnami­gen Filmklassi­kers.

Und schließlic­h tritt James Bond stilsicher mit seinem weißen Jackett auf die Bühne. In üblicher Manier, umgeben von zwei schönen, tanzenden Frauen, schmettert er „You know my name“(Casino Royal) und wirkt auf der Bühne cool und sicher wie immer.

Der weitere Abend verläuft genauso abwechslun­gsreich wie sein starker Anfang. Von Solisten bis Terzetten tritt auch der Chor der Stage Akademie bei den Liedern „Skyfall“und „Live and let die“hinzu und sorgt für den einen oder anderen Gänsehautm­oment. Für eine besondere Überraschu­ng und manchen Lacher sorgt das Junior-Ensemble der Akademie mit dem Weihnachts­lied „Do you know how Christmas trees are grown“, das bei einem der zahlreiche­n Bond-Filme lediglich im Hintergrun­d lief, wie dem Publikum erklärt wird.

Doch nicht nur die gesanglich­e Darbietung, sondern auch die Tänzer geben dem Abend mit ihren unterschie­dlichen Choreograp­hien eine ganz besondere Note. Mit romantisch­en Paartänzen und Ballett, originelle­n Gruppendar­bietungen sowie zwei Auftritten der Steppgrupp­en entfaltet die Stage Akademie ihr ganzes tänzerisch­es Repertoire.

Immer wieder wechseln die Moderatore­nteams und leiten durch lustige und informatio­nsreiche Anekdoten über ihre Konzertpro­ben oder über James Bond durch den Abend. Auch die Sänger und Tänzer wechseln bei jedem Auftritt, wodurch die Stage Akademie mit künstleris­cher Vielfalt unterhält. Mehr als 100 Darsteller wirken mit. Trotz weniger gesanglich­er Unsicherhe­iten bei den anspruchsv­ollen Liedern sorgt die abwechslun­gsreiche Darbietung und Moderation für Unterhaltu­ng. Die eleganten Kleider, das profession­elle Bühnenlich­t und die individuel­len und unterschie­dlichen Choreograp­hien untermalen die musikalisc­hen Darbietung­en optisch. Insgesamt werden mehr als 20 Songs aus den Filmen gesungen und neu interpreti­ert. „Wir sind begeistert Frauen – auch im Umgeben von schönen

Musical: James Bond von der enormen Leistung aller. Es war ein rundum gelungener Abend“, resümiert Markus Sobota, Leiter der Stage Akademie Oldenburg, nach dem Ende des Konzertes.

Nachdem James Bond nur für den einen Abend die Waffe gegen das Mikrofon getauscht hat, geht für die Stage Akademie auch nach mittlerwei­le zehn Jahren die Arbeit am kommenden Programm natürlich weiter. Der nächste große Auftritt für Dezember 2019 ist bereits geplant – man lebt ja schließlic­h nur zweimal.

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BILD: SASCHA STÜBER Applaus für die Darsteller: Mehr als 100 standen als Sänger oder Tänzer auf der Bühne und erarbeitet­en sich mit ihren Darbietung­en die Zuneigung des Publikums..
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BILD: SASCHA STÜBER

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