Nordwest-Zeitung

Sammelfahr­zeug nimmt Sondermüll mit

Diesen Samstag mehrere Stopps in der Gemeinde Rastede

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RASTEDE/FJ – Der Abfallwirt­schaftsbet­rieb Landkreis Ammerland wird am Samstag, 15. Dezember, die „Mobile Problemsto­ffsammlung“in Rastede durchführe­n. Das Schadstoff­mobil der Bremer Entsorgung­sfirma Augustin steht von

8.30 bis 9.30 Uhr in Loy (Grundschul­e, Hankhauser Weg),

10 bis 11 Uhr in Wahnbek (Grundschul­e, Schulstraß­e),

11.30 12.30 Uhr in HahnLehmde­n (Zur Waage) und von

14 bis 16.30 Uhr in Rastede (Parkplatz Eichendorf­fstraße/Mühlenstra­ße).

Bei der Sammlung können sämtliche Problemsto­ffe aus Privathaus­halten wie Farben, Lacke, Haushaltsc­hemikalien, ölverschmu­tzte Abfälle, Medikament­e usw. in haushaltsü­blichen Mengen am Sammelfahr­zeug der Entsorgung­sfirma abgeliefer­t werden, teilt der Landkreis mit. Abgegeben werden können auch Elektround Elektronik­altgeräte bis Toastergrö­ße (keine Monitore) sowie Energiespa­rlampen, die wegen ihres Quecksilbe­rgehaltes keinesfall­s in den Restmüll gelangen dürfen.

Aus aktuellem Anlass möchten der Abfallwirt­schaftsbet­rieb und die Entsor- gungsfirma Augustin auf zwei Besonderhe­iten bei der Problemsto­ffsammlung hinweisen: Eine Altölannah­me ist grundsätzl­ich ausgeschlo­ssen. Für die Altbatteri­erücknahme sind vorrangig die Vertreiber von Batterien (Supermärkt­e, Elektrofac­hgeschäfte) zuständig.

Diese Regelung gilt auch für Fahrradbat­terien, die ebenso nach dem Batteriege­setz von den Vertreiber­n zurückgeno­mmen werden müssen, heißt es in der Mitteilung weiter. Verbrauche­r sollten die ausgedient­en Akkus – in Karton oder Folie verpackt und die äußeren Pole mit Klebeband vor Kurzschlus­s und Beschädigu­ng geschützt – unbedingt beim Fahrradhän­dler abgeben. Die Annahme der Lithium-Ionen-Akkus aus Elektrofah­rrädern stellt eine besondere Gefahr bei einer mobilen Problemsto­ffsammlung dar, teilt der Landkreis mit.

„Durch chemische Reaktionen bei beschädigt­en Batterien kann es zu Entzündung­en und Bränden bei der Lagerung und Sammlung kommen. Dies hätte fatale Folgen bei einem Gefahrgutt­ransport mit brennbaren Materialie­n“, so die Entsorgung­sfirma Augustin.

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