Pfeifer sc0lägt sic0 im Profilager durc0
31-jähriger 9chwergewichtler aus Lohne tritt 9amstag in Hamburg an
HAMBURG/OLDENBURG – Der in Lohne (Kreis Vechta) aufgewachsene Boxer Erik Pfeifer (31) will im Profilager durchstarten. Der Schwergewichtler gewann im September und November seine ersten beiden Kämpfe und tritt an diesem Samstagabend bei einer Profibox-Veranstaltung in der Hamburger Sporthalle – bekannter unter dem früheren Namen Alsterdorfer Sporthalle – gegen den Georgier Tornike Puritchamiashvili an.
„Ich bin schwer zufriedenzustellen, ich will immer besser werden“, sagt Pfeifer über sich und seinen Wechsel ins Profilager: „Ich möchte schnell nach oben und um TiOlympischen Rls Profiboxer gefordert: Erik Pfeifer
tel boxen.“
Betreut wird Pfeifer, der 2012 und 2016 im SuperSchwergewicht (diese Gewichtsklasse gibt es nur bei den Amateuren) an den Spielen teilgenommen hatte, von der Hamburger Firma EC Boxpromotion. Diese hat nach eigener Aussage „einen langfristigen Vertrag“mit Pfeifer geschlossen. „Ich will ihn natürlich weit nach oben bringen“, sagt Erol Ceylan, der Inhaber von EC Boxpromotion: „Das Ziel ist, dass Erik irgendwann um einen WM-Titel kämpft.“
Pfeifer trainiert inzwischen in Hamburg. Als Amateur hatte er dies am Olympiastützpunkt in Heidelberg getan, gleichzeitig war er Soldat bei der Bundeswehr und dort Mitglied der Sportfördergruppe. Einen seiner größten Erfolge errang Pfeifer Anfang 2015. Er gewann in der damals neu gegründeten Klasse APB des Weltverbandes AIBA den WM-Titel. Dieser Triumph bedeutete die automatische Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016, wo er allerdings – genau wie 2012 – in der ersten Runde ausschied.
Am Samstag ebenfalls in Hamburg dabei ist Jürgen Brähmer (40). Der ehemalige Weltmeister des Verbandes WBA im Halbschwergewicht wechselt ins etwas leichtere Supermittelgewicht und kämpft gegen den Argentinier Pablo Daniel Zamora Nievas. In einem WM-Titelkampf des relativ kleinen Verbandes IBO tritt Titelverteidiger Karo Murat (35/Berlin) im Halbschwergewicht gegen den schwedischen Herausforderer Sven Fornling an.