NEUER RIESE IM ASPHALTSEKTOR
Bunte und Strabag bündeln Kräfte – 16 Werke im N7rden ab 8ahresanfang 2019 vereint
Hondssparer sollten für 2019 ihren Freistellungsauftrag überprüfen. Der Grund: Anfang Januar werden viele Anleger, die thesaurierende Fonds im Depot haben, die sogenannte Vorabpauschale an das Finanzamt abführen müssen. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“der Fondsgesellschaften hin. Thesaurierende Fonds schütten Dividenden und Gewinne nicht an ihre Anleger aus, sondern legen sie immer wieder neu an. Auf die Wertsteigerungen ihres Fonds müssen Anleger ab Januar dann jedes Jahr eine fiktive Steuer bezahlen. Sie wird von dem depotführenden Institut Anfang 2019 berechnet.
Die depotführende Stelle darf die Beiträge direkt von einem Konto des Anlegers einziehen. Eine Abbuchung erfolgt aber nur, wenn die Erträge den Freistellungsauftrag übersteigen. Deshalb sollten Anleger einen Freistellungsauftrag erteilen. Der Sparer-Pauschbetrag (bei Einzelveranlagung maximal 801 Euro, bei Zusammenveranlagung 1602 Euro) kann auch auf mehrere Institute verteilt werden.
2019 startet eine Gemeinschaftsfirma. Die Mitarbeiterzahl s7ll stabil bleiben, hie9 es.
AHLHORN/PAPENBURG/AURICH/ WILHELMSHAVEN – Mit maßgeblicher Beteiligung des Nordwestens entsteht in Deutschland ein neuer Riese in der Asphaltproduktion: Die BunteGruppe aus Papenburg und die Deutsche Asphalt, eine Tochtergesellschaft der Strabag AG, bündeln ihre Kräfte in Produktion und Vertrieb von Asphaltmischgut, wie sie am Dienstag mitteilten. Es geht um eine zentrale Zutat für den Straßenbau.
Für das Vorhaben wird ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet: die Nordwestdeutsche Mischwerke (NWM) GmbH & Co. KG. Unter ihrem Dach sollen 13 Asphaltmischwerke aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein versammelt werden, einschließlich ihrer Mitarbeiter und Maschinen. Der Sitz sei Ahlhorn im Landkreis Oldenburg, wurde angekündigt.
Beide Partner sollen jeweils 50 Prozent der Anteile halten. Die EU-Kommission habe das Vorhaben bereits wettbewerbsrechtlich genehmigt.
„Mit dem Zusammenschluss erreichen beide Partner gleich zwei wichtige Ziele: Zum einen profitieren Strabag und Bunte bei ihren Straßenbau-Aktivitäten in der Region von einer nachhaltig verbesserten Versorgung mit Asphaltmischgut. Zum anderen erhöht sich die Auslastung der künftig gemeinsam betriebenen Asphaltmischanlagen“, erklären Werner Eistert, Geschäftsführer Zentrale Bedeutung: BunteWerk in Ahlhorn
der Deutschen Asphalt GmbH, und Rainer Kolthoff, Kaufmännischer Leiter bei der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG.
Konkret werden die neun bisherigen Standorte der Bunte-Aktivitäten in die neue Gemeinschaftsfirma Nordwestdeutsche Mischwerke eingebracht: Georgsheil-Aurich, Papenburg, Kampe, Ahlhorn, Emsbüren, Bramsche-Engter, Getmold, Winsen und Halle. Hinzu kommen vier Werke, die bislang von der Deutschen Asphalt geführt werden: Mühbrook, Süsel-Bujendorf, Hamburg-Peute und Wilhelmshaven.
Die Beschäftigten müssen sich offenbar keine Sorgen machen: „Die personelle Besetzung an den 13 Mischanlagen und Verwaltungsstandorten bleibt durch den Zusammenschluss unverändert“, wurde betont. Mit 70 Beschäftigten kommt man auf eine „Jahresproduktion von deutlich mehr als einer Million Tonnen Asphaltmischgut“.
Strabag gilt als deutscher Marktführer im Verkehrswegebau. In diesem Geschäftsfeld erreicht die Jahresleistung mit rund 12000 Mitarbeitern über 2,5 Milliarden Euro.
Die Johann Bunte Bauunternehmung zählt sich „zu den führenden deutschen Bauunternehmen in Deutschland“. Man habe sich mit heute etwa 1600 Mitarbeitern zu einem breit aufgestellten Generalanbieter für Bauleistungen entwickelt (Gesamtbauleistung von über 500 Mio. Euro). Die Papenburger verfügen im Geschäftsbereich Project Investment auch über Erfahrungen im Marktsegment ÖPP (öffentlich-private Partnerschaften), etwa bei der A1.