Daumen hoch fürs Sportabzeichen
Mehr als 200 Urkunden an 7V Ofenerdiek und Bürgerfelder Turnerbund verteilt
Das 7portabzeichen ist was für jedes Alter. Beim 7V Ofenerdiek geht die 7panne von sieben bis 84 Jahre.
OFENERDIEK/BÜRGERFELDE – Manche sind schon „alte Hasen“, andere noch „junge Hüpfer“. Aber sie alle haben etwas gemeinsam: Sie haben die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich absolviert. Und nun kommt Frank Vehren ins Spiel. Der Sportabzeichenbeauftragte der Stadtsportbundes hat dieser Tage wahrlich alle Hände voll zu tun, denn er ist stets mit Urkunden und Abzeichen zur Stelle, wenn große und klein Aktive in der Sportvereinen ausgezeichnet werden.
SV Ofenerdiek
Ausdauer war beim SV Ofenerdiek gefragt. Denn dort durfte Franke Vehren 128 Absolventen gratulieren. Feierlich ging es im Vereinsheim an der Lagerstraße zu, wo sich die große Runde von Sportlerinnen und Sportler versammelt hatte. Sie wurde herzlich von Diedrich Thöle, dem Verantwortlichen für das Sportabzeichen im SV Ofenerdiek, begrüßt. Thöle bedankte sich bei den 16 Sportabzeichenprüfern. Sie hätten es mit viel ehrenamtlichem Einsatz ermöglicht, dass der SV Ofenerdiek einer der Vereine mit den meisten Sportabzeichen im Bereich der Stadt Oldenburg ist. Gut gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging es dann an die Vergabe. Diese Aufgabe übernahmen gerne Frank Vehren und Bürgermeisterin Petra Averbeck. Abgerundet wurde der Nachmittag mit musikalischer Unterhaltung des SV Ofenerdieker Männerchores.
Und hier ein paar Zahlen: Die 128 Absolventen setzen sich zusammen aus 106 Erwachsenen sowie 22 Kindern und Jugendlichen. Die jüngste Teilnehmerin war 7 Jahre, der älteste Aktive 84 Jahre alt. 29 Teilnehmer legten das Sportabzeichen zum ersten Mal ab, sechs zum zweiten Mal und zehn Kandidaten zum dritten Mal. Alle anderen waren „Wiederholungstäter“bis hin zur 49. Ehrung. 18 Sportler erwarben dieses Jahr das Bicolor-Abzeichen mit Zahl (für eine besondere Anzahl der erworbenen Abzeichen). Mit dabei war Günter Wagemann, der zum 50. Mal das Sportabzeichen ablegte.
Bürgerfelder Turnerbund
Nicht weniger festlich ging es bei der Übergabe von über 80 Sportabzeichen im Bürgerfelder Turnerbund (BTB) zu. Mehr als 50 Teilnehmer nahmen am Festakt in der Vereinsgastronomie im Sportzentrum an der Alexanderstraße teil. Neben zahlreichen Vereinsmitgliedern – traditionell ist die Leichtathletikabteilung immer start vertreten – waren auch einige hauptamtliche BTB-Mitarbeiter dabei. Ob Geschäftsführer Ronald Fischer, die langjährige Mitarbeiterin Tamara Clausen oder die Auszubildende Franziska Lochner sowie zahlreiche weitere Angestellte: Die Mitarbeiter können’s auch selber sportlich.
Sie alle dachten in dieser feierlichen Runde an Elga Pösnecker, die die Sportabzeichen-Abnahmen in diesem Jahr zusammen mit Doris Sichelschmidt, Sandra Isernhinke, Bernd Teuber, Hans Jürgen Lay, Christiane Pelzer und Regine Walter vorgenommen hatte. Leider war das Ehrenmitglied (84) am 25. November verstorben.
Auch bei dieser Feier durfte selbstverständlich nicht der Sportabzeichenbeauftragte Frank Vehren fehlen, der sich so seine Gedanken zur Frage nach dem Sinn von Sport und dem Sportabzeichen gemacht hatte. Er sagte: „Für viele Menschen steht der Leistungsgedanke im Vordergrund, wenn sie an Sport denken.“Das Motto „schneller, höher, weiter“sei für sie oft Anreiz bestmögliche Leistungen von sich abzufordern und im Wettstreit mit anderen zu prüfen, wie gut man selber ist. Beim Sportabzeichen jedoch stehe man nicht im Wettkampf gegen andere, sondern zusammen mit anderen nur gegen sich selbst. Vehren betont: „Das Sportabzeichen verlangt keine Höchstgrenzen, sondern gute Leistungen in mehreren Disziplinen. Es muss nicht immer Gold sein! Man kann mit Sport auch seine Freizeit gestalten, sich zusammen mit anderen bewegen und Erfolg haben. Teamgeist spüren. Den habe ich auch heute wieder beim BTB gespürt.“Wie schon beim SV Ofenerdiek dankte Frank Vehren auch hier den Prüfern und Helfer, ohne die das alles nicht möglich sei.
Ohne die kommen weder „alte Hasen“noch „junge Hüpfer“auf die Sprünge.