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Beratung und Zuschüsse für Sanierer
Immobilieneigentümer können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz direkt vor ihrer Haustür leisten. Die gute Nachricht: Für energieeffiziente Umbauten winken üppige Fördergelder.
Ein Haus klimafit zu machen, erfordert ein planvolles Vorgehen. Gebäudetyp, aktueller energetischer Zustand sowie die Ausrichtung eines Hauses zur Sonne müssen dafür berücksichtigt werden. Da die Ausgangssituationen sehr unterschiedlich sind, ist die Hilfe von Profis unerlässlich. Architekten, Modernisierungsexperten und Baubiologen sind die richtigen Ansprechpartner für Klimasanierer.
Beratung – finanziell unterstützt
Klug investieren und die Immobilie für die Zukunft nachhaltig aufwerten – das sind die Ziele der Klimasanierung. Dabei können Eigentümer von Wohnimmobilien auf staatliche Unterstützung zählen. „Beratungs- und Honorarkosten für Planung und Baubegleitung sind förderfähig bei der KfW“, betont Stefanie Binder von der BHWBausparkasse. Die Experten helfen auch bei der Beantragung von Mitteln.
Im KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“können Eigentümer Zuschüsse von bis zu rund 30.000 Euro erhalten. „Für Einzelmaßnahmen steuert die KfW ebenfalls Mittel bei“, so die BHW-Expertin. Die Bandbreite der geförderten Sanierungen reicht von der Dämmung von Wänden, Dachflächen, Keller- und Geschossdecken über die Erneuerung der Fenster und Außentüren bis zum Austausch der Heizungs- oder dem Einbau einer Lüftungsanlage.
Mit der Kraft der Sonne
Solarthermie- und Fotovoltaik-Anlagen sind gefragter denn je. Fast vier Millionen Installationen meldete die Solarbranche bis Ende 2017. Hausbesitzer, die Solarstrom auf ihrem Dach gewinnen, können den tagsüber geernteten Strom entweder ins öffentliche Stromnetz einspeisen oder speichern und selbst nutzen – zum Beispiel, um über Nacht ihr Elektroauto aufzuladen. HW/
Wer vor zehn Jahren ein Baudarlehen für Haus oder Eigentumswohnung abgeschlossen hat, musste Zinsen um die fünf Prozent in Kauf nehmen. Läuft die Zinsbindung nun aus, brauchen Immobilienbesitzer eine Anschlussfinanzierung für die Restschuld. Dabei können sie vom aktuell niedrigen Zinsniveau profitieren.
„Die Ausgangslage ist grundsätzlich gut. Trotzdem kann es einen großen Unterschied bei den Angeboten verschiedener Banken geben“, erklärt