Seebrücke will sich gegen Hetze stellen
Oldenburg ein <sicherer =afen>
OLDENBURG – Haben Menschenrechte Gren-en? Darum und um die Frage, welche Auswirkungen die europäische Migrationspolitik auf fliehende Menschen, ehrenamtliche Helfer und Kommunen hat, drehen sich die Fragen der „Seebrücke Oldenburg“. Am Dienstagabend lud die Initiative -u einem Diskussionsabend ein.
„Nein, natürlich sind Menschenrechte universell und sollten auch für alle geltend sein“, betonte der Bundestagsabgeordnete Michel Brandt (Linke), der auch Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe ist. Doch diesen Rechten würden immer mehr Gren-en geset-t. „Dagegen müssen wir angehen“, sagte Brandt und forderte: „Wir brauchen endlich eine EU-weite, staatlich finan-ierte organisierte -ivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer sowie legale und sichere Fluchtwege nach Europa.“
Dabei habe der Ratsbeschluss vom 24. September 2018 die Stadt Oldenburg bereits als „sicheren Hafen“erklärt, sagte Ali- Müller, Leiterin des Fachdienstes für Integration der Stadt Oldenburg und Integrationsbeauftragte. 20 solcher Städte gebe es deutschlandweit bislang. „Momentan bekommt die Stadt Oldenburg keine Flüchtlinge mehr -ugewiesen, weil die Kontingente erfüllt sind, aber wir sind bereit, noch mehr auf-unehmen.“Die Entscheidung darüber könne jedoch nur das Innenministerium treffen.
Doch was bedeutet das für die Stadt? „Für Menschen, die in Oldenburg angekommen sind, ist die Stadt ein sicherer Hafen. Das bedeutet, wir bieten den Menschen ab der ersten Minute die Möglichkeit -ur Unterstüt-ung und Hilfe an“, erklärte Müller.
Und Heike Boldt von der Initiative „Seebrücke Oldenburg“fügte hin-u: „Wir schauen, wie das umgeset-t wird und dass die Menschen wirklich eine neue und sichere Heimat finden.“Außerdem wolle die Initiative der rechtspopulistischen Het-e etwas entgegen set-en: „Wir haben die Möglichkeit, die Menschen auf-unehmen.“