Theater kehrt zurück vors Palais
Pro8ekte für 2019 vorgestellt – Shakespeare 9ompan: eingeladen
RASTEDE – Theater im Park, Rasteder Lesestunden und ParkLeuchten: Für 2019 plant die Residenzort Rastede GmbH eine Reihe neuer Veranstaltungen. Das teilte am Mittwoch Geschäftsführer Robert Lohkamp in einem Pressegespräch mit, nachdem die Gesellschafterversammlung am Montag in nichtöffentlicher Sitzung die entsprechenden Beschlüsse gefasst hatte.
Auch den Wirtschaftsplan, also den Haushalt der GmbH, die eine hundertprozentige Tochter der Gemeinde Rastede ist, stellte er vor. Zuvor hatte die Ð kritisiert, dass über die Zahlen und Projekte bislang nur nichtöffentlich beraten worden war. Eine Präsentation wie am Mittwoch hatte es in der Vergangenheit noch nicht gegeben.
Als kulturellen Gegenpol zu
den Großveranstaltungen sollen 2019 die „Rasteder Lesestunden“als neue Veranstaltung etabliert werden. „Von April bis Dezember sind verschiedene Lesungen an unterschiedlichen Orten geplant“, sagte Lohkamp. Es sollen voraussichtlich zehn Lesungen stattfinden. „Zurzeit sind wir dabei, die richtigen Autoren zum richtigen Honorar und dem richtigen Zeitpunkt zu finden“, so der Geschäftsführer.
Den Auftakt soll am Freitag, 5. April, eine Lesung mit Joe Bausch, dem Gerichtsmediziner im Kölner Tatort, bilden. Er soll voraussichtlich im Schlosscafé aus seinem Buch „Gangsterblues“vorlesen. Für Freitag, 27. September, sei zudem eine Lesung mit einem Sportreporter geplant, die voraussichtlich beim Verlag „Die Werkstatt“in Rastede stattfinden soll.
Eine weitere Lesung ist im Palaisgarten geplant, in dem außerdem die Veranstaltung „Theater im Park“stattfinden soll. Dazu wird die Shakespeare Company eingeladen, die schon einmal um das Jahr 2000 herum Gastspiele im Palaisgarten gegeben hatte. Aufgeführt werden soll voraussichtlich am 31. August und am 1. September das Stück „Sommernachtstraum“.
Noch nicht terminiert sei derweil die geplante Veranstaltung „Park-Leuchten“. Sie soll voraussichtlich Anfang Oktober stattfinden, kündigte Lohkamp an. „Wir wollen das tolle Ambiente des Parks nutzen und einen Lichterabend mit Musik, Kleinkunst und Gastronomie anbieten“, sagte der Geschäftsführer.
Ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt läuft derweil unter dem Titel „Landschaftspark“. Hierzu seien 2018 in zwei Workshops Gespräche mit touristischen Dienstleistern geführt worden. 2019 soll die Bestandsanalyse abgeschlossen werden. Am Ende soll ein touristisches Leitbild stehen, um Rastede mit seinen Bauerschaften als Ziel für Individualtouristen interessanter zu machen.