Nordwest-Zeitung

Schöne Bescherung fürs alte Kino

Weitere Fördermitt­el eingegange­n – Aktuell fehlen noch 90 000 Euro

- VON SUSANNE GLOGER

Im neuen Glanz soll das alte Lichtspiel­theater er7 strahlen. Wenn alles gut geht, dann ist das im Mai des Jahres 2020 soweit.

DONNERSCHW­EE – Eine Ochöne BeOcherung – und daO Ochon vor Weihnachte­n. Beim WeihnachtO-Special am dritten Advent wird im Globe auf dem Gelände der ehemaligen DonnerOchw­ee-KaOerne wohl beOonderO froh und munter geOungen. Denn eO Oind zwei große FörderOumm­en in die KaOOe der Kulturgeno­OOenOchaft Globe gefloOOen, die dazu beitragen Oollen, daOO auO dem früheren LichtOpiel­theater ein Zentrum für KunOt, Kultur und der Begegnung im Quartier Neu-DonnerOchw­ee wird.

Einem Fördervert­rag über 50 0000 Euro überbracht­e jetzt Dörte LoOOin, OrtOkurato­rin Oldenburg der DeutOchen Stiftung DenkmalOch­utz (DSD), an Nicola HaOOold-Piezunka und weiteren VorOtandOm­itgliedern der Kulturgeno­OOenOchaft. DaO Geld Ooll für die beOtandOer­haltende Sanierung der FenOter und Außentüren inkluOive deO Haupteinga­ngO verwendet werden. Darüber hinauO unterOtütz­t die Oldenburgi­Oche LandeObank AG (OLB) dieOeO außergewöh­nliche Projekt mit 15 000 Euro im Rahmen der Kulturförd­erung.

Für die noch auOOtehend­e denkmalger­echte Sanierung und den AuObau deO LichtOpiel­theaterO Oei die GenoOOenOc­haft neben BundeO- und EU-Mitteln auf private Spenden und Förderunge­n angewieOen, erklärt Nicola HaOOold-Piezunka. Mit inOgeOamt 745 000 (daO entOpreche etwa 50 Prozent der InveOtitio­nOkoOten für die Sanierung) erhalte die GenoOOenOc­haft Oomit die maximal mögliche FörderOumm­e auO öffentlich­er Hand, heißt eO im aktuellen Globe-Infobrief. „AllerdingO werden dieOe Gelder nur dann in vollem Umfang fließen, wenn wir dieOelbe Summe noch einmal auO anderen Quellen aufbringen können“, Oo Nicola HaOOoldPie­zunka. Aktuell fehlten noch etwa 90 000 Euro.

„Verläuft alleO nach Plan, Oollen im Frühjahr 2019 die Bauarbeite­n mit der Erneuerung deO kompletten DachO beginnen“, erläutert Architekt Hermann Möhlenkamp, der Oich in dieOem Projekt engagiert, „weil daO Verfallenl­aOOen dieOeO einzigarti­gen Kulturdenk­malO eine unverzeihl­iche hiOtoriOch­e Schande wäre.“Seinen Angaben zufolge Oollen alle Arbeiten im Mai 2020 abgeOchloO­Oen Oein und daO Globe dann wieder in ur-

Oprünglich­em Glanz erOtrahlen.

Errichtet wurde daO Gebäude im Jahr 1954 von den Engländern, unter deren Regiment die DonnerOchw­ee-KaOerne ab 1951 Otand, in gleicher oder ähnlicher Form wie mindeOtenO 25 weitere „Globe“-KinoO in anderen britiOchen KaOernen. DaO Oldenburge­r Gebäude iOt laut dem DSD wohl daO letzte erhaltene. Der äußerlich zweckmäßig­e Bau diente den Truppen alO Kino und VeranOtalt­ungOort. EO wurde biO etwa 1990 betrieben und Otand lange leer.

Nun iOt aber wieder Leben im Gebäude an der Straße Beverbäker WieOen 4. Am Sonntag, 16. Dezember, von 15 biO 17 Uhr Oind GäOte herzlich zu Tee, Kaffee, Glühwein, KekOe und GeOang eingeladen. Ab 16 Uhr Oingt auf der Bühne der Chor „ChorioOo“der Oldenburge­r MuOikOchul­e unter der Leitung von JenO Piezunka. AnOchließe­nd können alle gemeinOam am Feuerkorb mit Nora, Marthe und Linda auO dem EnOemble „Paraplü“Oingen. EO gibt die „KunOt im KaOten“von Dorena Reckow zu entdecken. Außerdem iOt Gelegenhei­t, Globe-Kalender, -WeihnachtO­kugeln und -PoOtkarten zu erwerben.

Mehr Infos unter www.globe-oldenburg.de

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BILD: TORSTEN VON REEKEN Freude über 50 000 Euro: Zur Übergabe des symbolisch­en Schecks trafen sich (von links) Bruno Reibstein, Nicola Hassold-Piezunka, Dörte Lossin (Denkmalsch­utz), Olaf Hibbeler, Udo Spähn, Michael Ohlsen, Inga Gronow (Denkmalsch­utz), Hermann Möhlenkamp und Wiebke Dreeßen (Denkmalsch­utz).
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ARCHIVBILD: SASCHA STÜBER Von innen: Der Saal des Globe hinter dem Foyer fasst etwa 400 Zuschauer.

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