Hohe Energiepreise heizen Inflation an
Plus 2,3 Prozent im November
Zahl der in Deutschland in den ersten neun Monaten neu gegründeten Firmen (Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung) – 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Ein Limousinenservice darf nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs keine Fahrten wie ein Taxi anbieten. Der I. Zivilsenat entschied am Donnerstag, dass der inzwischen in dieser Form nicht mehr angebotene Service „Black“des Fahrdienst-Vermittlers Uber unzulässig ist. Der Dienst habe gegen das Personenbeförderungsgesetz verstoßen, weil mit Mietwagen nur Fahraufträge ausgeführt werden dürfen, die zunächst am Betriebssitz des Unternehmens eingegangen sind. Auch muss ein Mietwagen nach Fahrtende wieder zum Betrieb zurückkehren, wenn keine neue Fahrt anschließt (I ZR 3/16). dpa WIESBADEN/DPA – Angeheizt von teilweise drastisch gestiegenen Energiepreisen hat sich die Inflationsrate in Deutschland auch im November über der Zwei-Prozent-Marke gehalten. Die Verbraucherpreise lagen um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach 2,5 Prozent im Oktober, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Die Wiesbadener Behörde bestätigte damit vorläufige Angaben.
Besonders tief in die Tasche greifen mussten Verbraucher für leichtes Heizöl, das sich rasant um 40,7 Prozent verteuerte. Die Spritpreise stiegen um 15 Prozent. Ein Grund ist nach Expertenangaben, dass wegen des Niedrigwassers im Rhein die Versorgung per Tankschiff schwieriger geworden ist. Bei Nahrungsmitteln schwächte sich der Preisanstieg dagegen ab und dämpfte die Gesamtteuerung. Insgesamt verteuerten sich Nahrungsmittel um 1,4 Prozent (Oktober: 1,9).
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