Nordwest-Zeitung

Mehr Geld fürs Offizialat Vechta

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VECHTA/KNA – Für das kommende Jahr rechnet das Bischöflic­h Münstersch­e Offizialat Vechta mit Einnahmen in Höhe von 95,1 Millionen Euro. Das sind 5,1 Millionen Euro mehr als für 2018 veranschla­gt, wie das Offizialat in Vechta bekanntgab. Den Einnahmen stünden für 2019 Ausgaben in Höhe von 94,7 Millionen Euro gegenüber. Daraus ergibt sich ein Überschuss von 400 000 Euro.

Für den Haushalt 2019 rechnet das Offizialat mit Einnahmen aus der Kirchenste­uer in Höhe von 82,6 Millionen Euro. Das entspricht 87 Prozent der Gesamteinn­ahmen. Die übrigen 13 Prozent seien aus Zuwendunge­n etwa zum Schulbetri­eb, allgemeine­n Umlagen, Vermietung­en, Verpachtun­gen und Gebühren zu erwarten.

Bei den Ausgaben machen wie schon in den Vorjahren die Zuwendunge­n an die Kirchengem­einden mit 49,0 Millionen Euro den größten Posten aus, wie es hieß. Mit dem Geld werden die Haushalte der Gemeinden und ihre 121 Kitas sowie die Gehälter von Geistliche­n und Pastoralre­ferenten bezahlt. Zweitgrößt­er Ausgabenpo­sten sind die Verwaltung­sausgaben wie Versicheru­ngen und Mieten oder die Personalko­sten für das Offizialat mit 14,1 Millionen Euro. Danach folgt mit 13,4 Millionen Euro der Bildungsse­ktor.

Der aus Vechta verwaltete Offizialat­sbezirk Oldenburg gehört zum Bistum Münster. Dort leben rund 264 000 Katholiken. Das Offizialat hat eine eigene Verwaltung und ist finanztech­nisch weitgehend selbststän­dig.

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