Auf gute Nachbarschaft mit viel Hilfe für den Alltag
Projekt „Lena“im Ziegelhof feiert zehnjähriges Bestehen – Dank an die Ehrenamtlichen
ZIEGELHOFVIERTEL/LR – Vor zehn Jahren fing alles an: „Wir für hier“hieß damals das Projekt, das das nachbarschaftliche Miteinander und die sozialen Kontakte im Ziegelhofviertel fördern sollte. Der Name wurde dann schnell geändert: „Lena“(für Lebendige Nachbarschaft) kümmert sich seit dem Jahr 2008 um „Beratung und Kontakt nicht nur für Ältere“. Das Projekt im Paritätischen (Ziegelhofstraße 125-127) wird von der Stadt Oldenburg gefördert.
An diesem Freitag wurde gefeiert. Zum Zehnjährigen wollten Sebastian Vatterodt (Geschäftsführer des Kreisverbands des Paritätischen), Projektleiterin Antje Rosemann, Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler und Friederike Oltmer von der städtischen Koordinierungsstelle Altenhilfe sich bei den engagierten Stießen auf eine runde Sache an (von links): Germaid EilersDörfler, Sebastian Vatterodt, Antje Rosemann und Friederike Oltmer beim Fest am Freitag.
Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und ihre kreativen Ideen bedanken. „Erst die Ehrenamtlichen haben ,Lena’ zu dem gemacht, was es heute ist. Außerdem möchten wir uns bei allen Kollegen aus den
verschiedenen Institutionen für die gute Zusammenarbeit bedanken“, sagt Antje Rosemann. Eine gute Vernetzung sei sehr wichtig für diese Arbeit, betont sie.
„Lena“bietet Informationen und Beratung zu verschiedenen Fragen im Alter und um die Alltags- und Lebensgestaltung – ob es nun um eine Vorsorgevollmacht, das Ausfüllen eines Wohngeldantrages oder die Suche nach einer Haushaltshilfe geht. Oftmals wenden sich laut Rosemann auch die Kinder, Enkelkinder und Nachbarn hilfsbedürftiger Senioren an „Lena“. Das Ziel ist es, Menschen bis ins hohe Alterauch bei Hilfe- und Pflegebedarfein selbstbestimmtes Leben in ihren Wohnungen und ihrer vertrauten Umgebung sowie die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben zu ermöglichen.
Lokale Schwerpunkte des Projektes sind die Stadtteile Ziegelhof, Ehnernviertel, Rauhehorst, Bürgerfelde, Haarenesch/Dobben und Haarentor. Beratung, wohnortnahe Unterstützung, Informationsund Freizeitangebote sowie die Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders stehen dabei im Zentrum. Es finden auch verschiedene wöchentliche Gruppenangebote statt: die Singgruppe, die im Januar starten soll, die Bewegungsgruppe, der offene Nachbarschaftstreff, das Kreativ-Café und der Malkreis. Außerdem gibt es das Nachbarschaftslädchen „Dit & Dat“, das jeden Montag und Mittwoch von 12 bis 16 Uhr geöffnet ist. Ab dem Frühjahr ist ein öffentlicher Bücherschrank geplant mit verschiedenen Veranstaltungen rund um das Thema Literatur.
Kontakt: 7 79 00-24, Fax 77900-22 oder per Mail an antje.rosemann@paritaetischer.de.
@ www.oldenburg.paritaetischer.de
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