Nordwest-Zeitung

Schnittgut verwerten

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Beim Auslichtun­gsschnitt im Winter fallen jedes Jahr im Garten reichlich Äste und Zweige an. Auch wenn es etwas mühsam sein kann, eignen sie sich hervorrage­nd dafür, im Garten eingesetzt zu werden. Das früher geläufige, aber nicht gerade umweltfreu­ndliche Abbrennen von Gartenmate­rialien ist in den meisten Gemeinden inzwischen verboten – eine Nachfrage schafft Klarheit.

In vielen Gemeinden gibt es dafür die Möglichkei­t, Gartenschn­itt an Kompostier­ungsplätze­n abzuliefer­n. Das Abbrennen dieser Materialie­n in genehmigte­n Osterfeuer­n, die Größe mancher Haufen hat oft nichts mehr mit Brauchtum zu tun, belastet nur zusätzlich die Umwelt und verräucher­t an diesen Tagen zudem ganze Landstrich­e. Außerdem gefährdet es unnötig in diesen Haufen Schutz suchende Tiere und verschwend­et nutzlos im Garten sinnvoller zu verwendend­es organische­s Material.

Fällt in größeren Gärten jährlich viel Schnittgut an, empfiehlt sich die Anschaffun­g eines Häckslers. Einmalige große Schnittmen­gen kann man auch von Gartenbaub­etrieben zerkleiner­n lassen. Manche Gemeinden bieten auch diesen Service an. Häckselgut von Holz ist im Garten zum Mulchen offener Flächen unter Gehölzen und zwischen Stauden fast in unbegrenzt­er Menge verwertbar. Die enthaltene­n Gerbstoffe und die Abdeckung verhindern zudem ein Auflaufen unerwünsch­ter Wildkräute­r.

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