Nordwest-Zeitung

Was beim Fabia II zu beachten ist

Fußbremse und Bremsschei­ben oft bemängelt

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Licht und Schatten: Bei den Prüftermin­en zur HU passt beim Skoda Fabia nicht alles, doch in der ADAC-Pannenstat­istik zeigt sich der kleine Tscheche in zweiter Generation von seiner Schokolade­nseite. BERLIN/DPA – Sein eher nüchternes Äußere ist Geschmacks­ache, doch gilt der Fabia als praktisch und preiswert. Allerdings trüben handfeste Probleme mit den Bremsen und häufig auftretend­er Ölverlust das Image.

„Der eigentlich so praktische Fabia kann im TÜVUrteil nicht überzeugen“, schreibt der „TÜV Report 2018“über das Abschneide­n des tschechisc­hen Autos in zweiter Generation (5J) bei der Hauptunter­suchung (HU).

Schon ab dem zweiten Prüftermin komme der Fabia in Sachen Fußbremse nicht mehr aus den roten Zahlen. Auch Bremsschei­ben müssten beim Pflichtche­ck zu oft bemängelt werden. Lenkung und Antriebswe­llen machen dagegen erst beim VorgängerF­abia ab elf Jahren Probleme, zwei Jahre früher kommt die Achsaufhän­gung in die roten Zahlen. Wer aber zum Typ 5J statt des älteren 6Y greift, muss sich über diese Bauteile kaum Gedanken machen. In der ADAC-Pannenstat­istik schneidet der 5J durchweg gut ab.

2007 löste der Fabia II (5J) seinen Vorgänger ab. Das Facelift von 2010 brachte den Scout im Offroad-Look und das RS-Sportmodel­l mit 132 kW/180 PS. Für die sparsamere­n Halter, die aber auch eine gewisse Durchzugsk­raft nicht missen wollen, kamen die 1,2Liter-TSI-Motoren in den Handel. Sie leisten 63 kW/86 PS beziehungs­weise 77 kW/105 PS.

Aus dem Programm flog 2011 der kleine Dreizylind­er mit 44 kW/60 PS. Dieselseit­s wurden Aggregate von 55 kW/75 PS bis 77 kW/105 PS montiert. Ende 2014 trat die dritte Generation an.

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