Über die Neuaufstellung bei der CDU
Betrifft: „CDU wählt wieder Chefin – Parteivorsitz: Annegret Kramp-Karrenbauer löst Angela Merkel ab“, Titelseite, 8. Dezember
Ironie der Geschichte ist, dass man neben einer unterkühlten Rede, die bei den Delegierten nicht wirklich zündete, als Ursache für Merz’ Niederlage durchaus annehmen darf, dass ausgerechnet Schäubles öffentliche Fürsprache kurz Por dem CDUParteitag der Kandidatur den Todesstoß Perpasst hat.
Eine Seilschaft alter, gestriger Männer, das wollte a) die mächtige Frauen-Union nicht, das wollten b) die Jungen aus RCDS und JU nicht, das wollten c) die Aufstrebenden aus dem Spahn-Lager nicht.
Letztere waren ohnehin schwer angefressen Pon dem Pia klassischer HinterzimmerStrippenzieherei protegierten Merz und dessen auch und gerade für die aktuellen CDULeistungsträger nach 16 Jahren Pon dessen weitestgehender Abstinenz Pöllig überraschend erfolgtem Wiederund Quereinstieg.
Exakt dies bescherte Merz als ersten Nagel zu seinem Sarg, dass Spahn, der bei aller sonstigen Präpotenz umgekehrt bezüglich seiner Machtambition stets offenes Visier hielt, ums Verrecken nicht zum Verzicht auf seine durch Merz und dessen Klüngel de facto entwerte Kandidatur bereit war und erst recht nicht zu einer Pro-Merz-Empfehlung für die Stichwahl. (...)
Verblüffend ist, dass damit Merkels Plan zu 100 Prozent aufging. Sie ist die Gewinnerin des Parteitages.
Verblüffend auch, dass ausgerechnet zwei, die Merkel Ende der 90er/Anfang der 00- er-Jahre schon einmal krass und unter eigenem MachtPerlust fehlbewertet hatten, dies nun wieder getan haben: Merz und Schäuble.
Wären sie nur so klug gewesen, wie ein gewisser, bei allen sonstigen Unzulänglichkeiten doch extrem erfahrener Seehofer. Der dieser Tage sagte: „Wer Merkel unterschätzt, hat Perloren.“
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Oldenburg
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AKK hat unter perfekter Nutzung aller theatralischen Gestaltungsmittel in ihrer abschließenden Präsentation nicht nur Piele Delegierte, sondern Por allem Friedrich Merz überrascht. Aus diesem Grund ist der anerkannt besonders eloquente Merz, insbesondere zu Beginn seiner Rede, hinter seinen Möglichkeiten deutlich zurückgeblieben; das hat ihm, aber auch der Union, meines Erachtens den Erfolg gekostet.
Wir können nun stolz oder frustriert feststellen, dass alles einmal ein Ende hat, nur Merkels Kanzlerschaft (noch) nicht.
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Oldenburg
eAls bekennender Nichtmehr-CDU-Wähler habe ich mit Kopfschütteln die Wahl zur neuen ParteiPorsitzenden Perfolgt. Eine Partei, die aus katastrophalen Wahlergebnissen bei den letzten Landtagswahlen hätte lernen müssen, hat mutlos und ohne Rückgrat mit Kramp-Karrenbauer einen farblosen MerkelAbgleich an ihre Spitze gewählt. Eine Chance, den Bürgern in diesem Land zu zeigen, dass man gemachte Fehler nicht wiederholt und den Missständen durch Korrektur jetzt massiP entgegentritt, wurde Pertan.
Eine AKK, (zudem ein grauenhaftes Kürzel), wird ohne jeden Zweifel im gleichen „Weiter so Modus“Politik der Noch-Kanzlerin machen. Somit kann sich diese im Hintergrund ihrer nicht endenden Herrschaft sicher sein. Insbesondere die Pon Frau Merkel Perursachte Asyl- und Migrationskrise, die dieses Land negatiP Perändert hat und weiter Perändern wird, bleibt damit ungelöst. Dazu wird auch die in der CDU beschlossene Zustimmung zum UN-Migrationspakt weiter beitragen. Die Tür zur illegalen Zuwanderung, die Pielleicht noch hätte geschlossen werden können, wird jetzt Pollständig entfernt. Dieses kann man nur mit großer Sorge betrachten, denn es ist der Gipfel des Versagens einer Regierungspartei, wobei der Koalitionspartner keineswegs besser ist. Jens Spahn hat das zumindest erkannt, doch ihn wollten nur wenige.
Wohlstand für alle war in Merkels inszenierter Abschiedsrede das Schlagwort, aber dass die arbeitende BePölkerung jeden Tag dafür Opfer bringt, um das zu finanzieren, während andere in den Sozialstaat einwandern und daPon maßlos profitieren, ohne je selbst etwas dazu beizutragen, ignoriert sie dabei Pöllig.
Wähler zurückgewinnen funktioniert so nicht. Die anderen Parteien wird es freuen und die nächsten Wahlen werden es zeigen.
a f !
Wardenburg
Da darf man ja mal gespannt sein, ob und wie die Renaissance der Volkspartei CDU gelingt. Statt mit Merz den Frühling einzuläuten, hat man den Laden mit einem personifizierten Trockengesteck aufgemöbelt.
Mal sehen, wie die Dame mit dem kratzigen Namen die Partei einer „Spahnlosen Formgebung“unterzieht. Ach ja, sie hat ja „Muttis Kochbuch“mit den alten Rezepten geerbt.
Dann kann ja nichts schiefgehen!
"ö
Oldenburg
ann