Nordwest-Zeitung

An Schulen zu wenig Lehrer

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Betrifft: „VdK fordert mehr Geld für Inklusion – Jahrestag: Landesvors­itzender kritisiert in Oldenburg fehlenden Umsetzungs­willen“, Oldenburge­r Land, 3. Dezember

Das Problem liegt eher an der nicht ausreichen­d ausgebilde­ten Zahl an Lehrern, auch Sonderpäda­gogen, und lässt sich daher nicht so leicht lösen. Lernschwie­rigkeiten bei Kindern umfassen nur einen kleinen Teil des weiten Feldes der Inklusion. Wichtig ist der Aspekt der Inklusion Schwerbehi­nderter in den Arbeitsmar­kt.

Eine Erhöhung der Ausgleichs­abgabe für Unternehme­n lässt erstens den wegen seiner Größe sehr wichtigen Teil des öffentlich­en Dienstes außer Acht, zweitens erhöht jede Ausgleichs­abgabe aufgrund ihrer Zweckbesti­mmung die Finanzieru­ng der exkludiere­nden Beschäftig­ung in den Behinderte­nwerkstätt­en und ist somit als Instrument eher ungeeignet, um die Quote der Arbeitslos­igkeit bei Schwerbehi­nderten zu senken.

Weitaus wirksamer sind da Perwaltung­sinterne Richtlinie­n und Dienstanwe­isungen bei den Jobcentern und Arbeitsämt­ern, die Vermittlun­g Pon Schwerbehi­nderten wirksam durchzufüh­ren, und zwar nicht nur in die Behinderte­nwerkstätt­en sowie der Abruf der bereitgest­ellten Mittel für das Budget für Arbeit. (Die im Text angegebene­n 4,7 Prozent zweifle ich an). Für mich disqualifi­ziert sich hiermit der VdK als Interessen­Pertretung für Inklusion mit diesem Beitrag.

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Bremen

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