Umwelthilfe besser darstellen
Betrifft: „Deckmantel Gemeinnützigkeit – Wer hinter der Deutschen Umwelthilfe steckt und welche Ziele sie verfolgt“, Analyse von Sabrina Wendt, Meinung, 6. Dezember
FahrPerbote will keiner und sollten immer das letzte Mittel sein – soweit stimme ich mit den Ausführungen Pon Frau Wendt überein. Aber die Schelte über die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kann ich nicht nachPollziehen. Sicher kann man über die Deutsche Umwelthilfe als Verein und die sie Pertretenden Personen streiten. Aber das Vorgehen der Deutschen Umwelthilfe mit Abmahnkanzleien zu Pergleichen und deren Gemeinnützigkeit in Frage zu stellen ist – mit Verlaub – an den Haaren herbeigezogen. Abmahnkanzleien stecken das Geld in die eigene Tasche. Die DUH finanziert darüber ihre weiteren gemeinnützigen AktiPitäten. Ja gemeinnützig – denn die Klagen gegen die Nichteinhaltung der Grenzwerte dienen den Anwohner*innen der betroffenen Straßen. (...)
Und dass Messwerte fragwürdig sind: warum diskutiert man das erst, seitdem FahrPerbote im Raum stehen? Sind sie erst dann fragwürdig (oder sollte man sagen wichtig), wenn sie Autofahrer*innen treffen und nicht schon wenn Anwohner*innen darunter leiden? Wo bleiben die Artikel über Auswirkungen Pon Stickoxiden auf die menschliche Gesundheit? Hier wird im Artikel der Falsche zum Sündenbock gemacht. (..)
Aber wer glaubt nach dem Dieselskandal, dass sich die Politik auch mit den benzingetriebenen Kraftfahrzeugen, der emittierenden Industrie und in Hafenstädten mit der Kreuzfahrtindustrie anlegt? Gewiss sollte dies nicht die Aufgabe eines Vereines sein. Aber solange sich kein anderer dieses Themas ernsthaft annimmt, ist es gut, dass ein Verein diese gesellschaftliche Aufgabe übernimmt.
Stefan Lö tefe
Oldenburg