Geld für 4olf vom Land nicht gerechtfertigt
Betrifft: „Wolf tappt i: kei:e Falle – Überwachu:g: Tiere ko::te: bisla:g :icht mit Se:der: markiert werde:“, Titelseite, 6. Dezember, sowie weitere Berichte
Schlauer sein! Wenn man ein wildes Tier fangen will, muss man schlauer sein als dieses! Was unsere Landesregierung und ihre „Experten“da jetzt aber in die Niedersächsischen Wälder stellen wollen, ist ja gefährlicher als der Wolf selbst! Schlingen und Tellereisen wurden schon vor 100 Jahren aus Tierschutzund Sicherheitsgründen verboten, sogar ohne Umweltministerium. Sie fangen, was hineingerät und halten es an Hals und Beinen fest. Im günstigsten Fall ohne Verletzungen. Darum: Bleibt mal bei Euren Kastenfallen, macht Euch schlau und trickst den Wolf aus! Waidmannsheil!
Arnd Eyting
Gristede
Die Sensationsmeldung „Wolfsangriff auf Friedhofsgärtner“ist wie eine Seifenblase geplatzt. Von dem weltweit ersten Angriff eines Wolfes auf einen Menschen bleiben nach der DNA-Analyse nur Spuren von Hund, Katze und Reh zurück. War das angeblich zuschauende Wolfsrudel vielleicht nur eine Rehfamilie? Doch der Rotkäppchen-Komplex wirkt anscheinend noch weiter bei Umweltminister Lies. Nach seiwesentlicher nen Worten wird daran gearbeitet, ein Höchstmaß an Klarheit zu bekommen, denn er geht noch von einer möglichen Wolfsattacke auf einen Menschen aus. Was ist den noch klarer als die Aussage einer DNA-Analyse? Oder will er es nicht akzeptieren. (...)
Johann Zimmermann
Hude
„Warum sind die Bienen nicht so geschützt wie der Wolf?“Diese simple wie leicht polemische Frage wurde auf einer Veranstaltung in Oldenburg gestellt. Diese Frage offenbart sehr schön, wie unsere Gesellschaft die Fähigkeit zur Diskussion und zur Abwägung verloren hat. Der Wolf ist zu einer heiligen Kuh geworden, die enorme Kapazitäten an Geld und Arbeitskraft bindet, ein enormes administratives Regelwerk geschaffen hat, das von gesundem Menschenverstand unbeleckt und nicht zu bezahlen ist. Wenn man mit gleicher Härte gegen die Gefährder von Insekten vorgehen würde, dann wäre schnell etwas erreicht. Wir haben die Maßstäbe verloren, wir binden Kapazitäten und zerstören vieles für etwas Unbedeutendes und verlieren aus den Augen, dass gerade die Basis unserer Existenz wegbricht. Der Wolf hat ökologisch in Westeuropa kaum eine Bedeutung – Gesundheitspolizei haben bisher andere Tiere erfolgreich gespielt – und wirtschaftlich eine deutliche negative Auswirkung.
Die Biene hingegen ist ein Garant unseres Wohlstandes und der biologischen Vielfalt in der Pflanzenwelt. Mit dem Ausfall der Biene – insbesondere der Wildbienen – wird nicht nur das Obst weniger und teurer, sondern es werden viele Pflanzenarten aussterben. Wölfe kann man in Osteuropa in freier Wildbahn sehen, wenn man es möchte. (...)
Gustav Wehner
Oldenburg
Es wurden aus finanziellen Gründen keine Lehrer und Polizisten mehr eingestellt, sondern in diesen Bereichen sogar noch Stellen gekürzt.
Für den Wolf werden jetzt nach dem teuren und unnützen Wolfsmobil nochmals fünf neue Stellen für das Wolfsmanagement geschaffen, um den Schaden, den der Wolf anrichtet, regulieren zu können. Das ist Politik nach Gutsherrenart, von Politikern, die jedes Augenmaß und Sachverstand für die Dinge verloren haben.
Aus eigenem Antrieb würde der Wolf in Deutschland niemals wieder heimisch werden wollen, weil kein ungestörter Lebensraum für ihn da ist. Nein, dazu bedarf es einer Gruppe von realitätsfernen Tierliebhabern.
Es ist erschreckend zu sehen, wie eine kleine Gruppe von Menschen ein Industrieland wie Deutschland mit einem Problem belastet, das aus falsch verstandener Tierliebe und falschem Idealismus angeschoben wurde. Helmut Kamp
Rastede-Lehmden
Der Wolf im Landkreis Stade steht unter hoher und sehr teurer Beobachtung. Fünf Planstellen wurden nun auch noch so eingerichtet, dass man sie wohl nie wieder loswerden kann, denn der Öffentliche Dienst findet im Zweifel immer neue Aufgaben für ihre Schützlinge. So bekommen auch Biologiestudenten noch eine lukrative Aufgabe.
Aber: Der bezeichnete Wolf hat wohl vor dem Griff in den Unterarm des Gärtners eine Lieblingsspeise verzehrt, eine Katze! Das lässt Spuren und gegebenenfalls auch Haare am Fang zurück. Das gilt nicht minder für Reh.
Dass nun, nach einem Tag Verzögerung, die DNA nicht mehr feststellbar ist, kann auch folgende Version als Grund haben:
80 Prozent aller Wölfe, die westlich des Urals beheimatet sind, sind Bastarde, wurden einst eingekreuzt mit allen möglichen passenden Kreaturen. Also kann auch sein, dass dieser frei laufende Wolf keine reine DNA gehabt haben könnte. Fragen Sie neutrale Biologen. Solche sehe ich nicht unter den Nabu und BUND-Leuten. Die sind Fanatiker und Fanatismus hat bei realer Betrachtung nichts zu suchen.
Herbert Dirksen
Ganderkesee