Nordwest-Zeitung

Kunst des Schrei6ens 6eginnt im 1. Schul7ahr

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Betrifft: „Bei Rechtschre­ibu:g pu:kte: – Bildu:g: Pädagoge: bekomme: Ler:hilfe: für de: D:terricht a: die <a:d“, Niedersach­se:, 3;. November

Bravo! Nach langer Suche hat der Baum der Erkenntnis in Herrn Tonne einen Kultusmini­ster getroffen, der die deutsche Rechtschre­ibung für sinnvoll und förderungs­würdig hält. Jedoch erst ab Klasse 5 – das verwundert nun wieder, aber der Lernprozes­s setzt ja auch gerade erst ein. Immerhin, ständig wechselnde Lehrmethod­en hält er für kontraprod­uktiv und hinterfrag­t endlich die unsinnigst­e Didaktik, mit der Schüler je konfrontie­rt wurden: Schreiben nach Gehör. Herrn Tonne ein kleiner Hinweis: mit der Kunst des Schreibens beginnen wir im 1. Schuljahr, hier werden die Grundstein­e gelegt (...). Und warum klappt die von Weltverbes­serern so gescholten­e Methode des korrekten Schreibens von Anfang an völlig unaufgereg­t beim Erlernen der Fremdsprac­hen? Unsere Kleinen sind besser als ihr Ruf, je mehr sie gefordert werden, desto weniger bedürfen sie einer Förderung. (...) Nur eine lupenreine Bildung von Anfang an garantiert unserem Nachwuchs eine vernünftig­e Berufsausb­ildung, egal, auf welcher Ebene. Diesen Anspruch hat auch ein siebenjähr­iges Kind.

Gisela )chmidt

Ahlhorn

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