Schnee am 3. Advent – aber keine weiße Weihnacht
9um Wochenstart wird es wieder milder – Wolken und Regen
OFFENBACH – Rodeln, Langlauf oder Abfahrt – Wintersportfreunde konnten das dritte Adventwochenende vielerorts genießen. Der Winter legt aber noch nicht richtig los: Diese Woche beginnt mit Wolken und Regen, vor allem im Westen Deutschlands wird es wieder milder, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Im Osten bleibe es frostig. Bei Temperaturen zwischen minus zwei und plus zwei Grad könne dort Schnee oder gefrierender Regen vorkommen.
Am Sonntag brachten glatte Straßen in Rheinland-Pfalz ausgerechnet ein Streufahrzeug ins Rutschen: In Saulheim schlitterte das Fahrzeug von der Straße in das Schaufenster eines Geschäfts. Dabei ging die gesamte Fensterscheibe zu Bruch, auch Teile des Mauerwerks wurden beschädigt.
Wenig Hoffnung machen die Meteorologen all jenen, die sich eine weiße Weihnacht wünschen. „Wer dann Schnee sehen möchte, müsste in die Alpen und in die östlichen Mittelgebirge fahren“, so die Experten.
Das zurückliegende Adventswochenende bot immerhin einen Vorgeschmack auf winterliches Vergnügen. Mit Start der Skisaison nahmen viele Lifte ihren Betrieb auf und beförderten ihre Gäste auf die Hänge und Pisten. Auf dem Fichtelberg in Sachsen maß die Schneedecke 57 Zentimeter. Im Oberen Erzgebirge hieß es bei 20 bis 30 Zentimeter „Ski und Rodel gut“. Am Feldberg im Schwarzwald lockten am Wochenende ebenfalls Schnee und Sonne auf die Pisten – 8 der 38 Lifte waren am ersten Wochenende der Skisaison in Betrieb, sagte eine Mitarbeiterin des Liftverbunds. Auch im nordrhein-westfälischen Winterberg im Sauerland machte der Schnee das Skivergnügen perfekt: Es schneite bei Temperaturen von minus sieben Grad.
Klirrende Kälte und beißender Wind riefen am Brocken auch die fiesen Seiten des Winters in Erinnerung. Allerdings verwandelten sie den höchsten Berg des Harzes auch in eine Bilderbuch-Winterlandschaft: „Es liegen 35 Zentimeter Schnee und an den Gebäuden befinden sich Eisablagerungen von bis zu 70 Zentimetern Stärke“, sagte Wetterbeobachter Marc Kinkeldey von der dortigen Station des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag.
Die Skifahrer im Harz müssen sich indes noch etwas gedulden, die Schneemenge reicht noch nicht aus. Sieht Vorteile: Schauspielerin Christiane Paul
Die Schauspielerin CHRISTIANE PAUL (44) sieht in den Streaming-Diensten einen Gewinn für ihre Zunft. „Der ganze Markt globalisiert sich, wir Schauspieler, aber auch deutsche Regisseure arbeiten dadurch viel häufiger in internationalen Serien“, sagte die Emmy-Preisträgerin („Unterm Radar“). Die Streaming-Dienste setzten viel Kreativität frei.