Nordwest-Zeitung

Immer wieder neu anpassen

- VON ARNE HASCHEN

Wie sieht profession­eller 8-Sport aus der Sicht der Spieler aus; fragte <hristian Kopf =29>, ?eague of ?egends Manager vom deutschen <lu: Mousesport­s.

FRAGE: Wie sieh e i

KOPF: Wenn man das mit Fußball vergleicht – Es gibt bei uns sechs Mal Training pro Woche, so von 15 bis 21 Uhr. Es gibt einen großen Gemeinscha­ftsraum für alle Spieler, aber man kann beispielsw­eise auch zu zweit trainieren. FRAGE: Wie si ie

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KOPF: Die Spieler unseres League of Legends Teams sind zwischen 19 und 23 Jahre alt. Die sind keine Schüler mehr und machen das in Vollzeit, manche studieren aber nebenher. Einige von uns streamen auch eigene Spiele. FRAGE: W s ie

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KOPF: Das schwankt immer etwas mit der Saison, aber zwischen 1500 und 2500 Euro pro Monat kommen da auf unserem Niveau heraus. Das ist in den letzten ein bis zwei Jahren auch enorm gestiegen, es ist noch gar nicht so lange her, dass man als E-Sportler auf 450 Euro-Niveau war. FRAGE: ie e "h ei e #e ei s h s $ h e

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KOPF: Ja, wir haben eine Gemeinscha­ftsunterku­nft gemietet, immer für drei Monate. Aktuell wohnen wir in Berlin. Nächstes Jahr geht es dann nach Hamburg. FRAGE: & e ie 'e h e ie e h ( ) % e ) ) ie e e e s KOPF: Man kennt sich halt, und nach den Turnieren feiert man zum Beispiel auch mal zusammen oder trifft sich irgendwo.

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KOPF: Der ESBD (EsportsBun­d Deutschlan­d) kämpft um unsere Anerkennun­g. Aktuell gibt es zum Beispiel das Problem, dass wir bei Turnieren im Ausland kein Sportlervi­sum für unsere Spieler bekommen.

FRAGE: Wie e si s h e es e

KOPF: Ich mache das }etzt mittlerwei­le im dritten Jahr. Ich war vorher selber Spieler, allerdings nicht auf ProfiNivea­u.

FRAGE: i + ie e ,- s$ ies e es ei .h e e e /e /e e s

KOPF: Früher hat man }a eher Dota (ein Konkurrenz­titel) gespielt, aber League of Legends ist kostenlos und die Entwickler hinter dem Spiel sind motiviert. Dazu kommt die 2Wochen-Politik bei den Patches, die immer wieder an der Balance schrauben. Man muss sich da immer wieder neu anpassen als Team.

iChristian Kopf

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BILD: PRIVAT

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