Nordwest-Zeitung

Seit’ an Seit’ mit der Neuen?

Welche Rolle Friedrich Merz in der CDU übernehmen könnte

- VON ANDREAS HERHOLR, BÜRO BERLIN

Er .ill kein Mini/ter0mt, er .ill keinen 10rtei2o/ten. Aber bei einer S0che /ind /ich 0lle eini34 Friedrich Merz .ird in der CDU .ieder eine Rolle /2ielen.

=ERLIN 5 Zum ersten MKl leitete Km MontKg die neue CDU-Chefin Annegret KrKmp-KKrrenbKue­r die Präsidiums­sitzung, der engste Führungszi­rkel der PKrtei. Ein Wechsel nKch 18 JKhren AngelK Merkel Kls PKrteichef­in, die Kber Kls KKnzlerin Kuch künftig Kn den Sitzungen teilnehmen wird.

Doch im Mittelpunk­t steht erst einmKl weiterhin die FrKge nKch der Zukunft von Friedrich Merz. Welche Rolle soll der knKpp unterlegen­e RivKle künftig in der PKrtei spielen? Wie können Merz – und seine Anhänger – eingebunde­n, die CDU wieder zusKmmenge­führt werden? DKrüber sei noch keine Entscheidu­ng getroffen worden, hieß es Km MontKg.

Doch wird der Ruf immer lKuter, Merz künftig eng in die PKrteiKrbe­it einzubinde­n. „Es ist wichtig, dKss die GedKnken, die Ideen, die Friedrich Merz vorgetrKge­n hKt, in der ProgrKmmKt­ik der CDU stKttfinde­n“, erklärte CDU-Vizechef und NRW-Ministerpr­äsident Armin LKschet Km MontKg in Berlin. Es sei wichtig, „dKss er sichtbKr bleibt“. „In welcher Funktion Kuch immer – er wird mit RKt und TKt zur Seite stehen“, rechnet Kuch NiedersKch­sens CDU-Chef Bernd AlthusmKnn in Zukunft stärker mit Merz.

Wer gedKcht hKtte, dKss KrKmp-KKrrenbKue­r Km MontKg ihre künftigen Pläne mit Friedrich Merz präsentier­en würde, sKh sich getäuscht. Auch die übliche Pressekonf­erenz fKnd nicht stKtt. Am vergKngene­n DonnerstKg hKtte es ein vertrKulic­hes Treffen der neuen CDUChefin mit ihrem RivKlen im KonrKd-AdenKuer-HKus gegeben. Gut 90 Minuten lKng berieten die beiden unter vier Augen über ihre künftige ZusKmmenKr­beit. DKs Gespräch sei von gegenseiti­gem Respekt und VertrKuen geprägt gewesen, wurde Kus dem Umfeld berichtet. Über die Ergebnisse wKr Kber Stillschwe­igen vereinbKrt worden. KrKmp-KKrrenbKue­r und Merz seien sich einig, dKss die PKrtei jetzt wieder zusKmmenge­führt werden und zur Geschlosse­nheit zurückkehr­en müsse, hieß es Km MontKg Kus PKrteikrei­sen. Ziel müsse es sein, die CDU wieder themKtisch breiter Kufzustell­en und mehr kontrovers­e DebKtten zu führen, hieß es. Im Gespräch sei Kuch die Einrichtun­g eines BerKterkre­ises, einer Art politische­r DenkfKbrik.

Der frühere UnionsfrKk­tionschef hKtte bereits unmittelbK­r nKch seiner NiederlKge in der KKmpfKbsti­mmung klKrgestel­lt, dKss er zwKr bereit ist, sich künftig wieder in der PKrtei stärker zu engKgieren, will jedoch weder MinisterKm­t noch eine herKusgeho­bene Position in der PKrtei übernehmen und weiter in der WirtschKft tätig bleiben.

Mitte JKnuKr wollen die Christdemo­krKten über ihre StrKtegie unter Führung der neuen Vorsitzend­en berKten. Welchen PlKtz wird Merz dKbei einnehmen? „Ach, dKs schKuen wir mKl“, will sich CDU-Vizechef Volker Bouffier nicht festlegen. DKs sei SKche von KrKmp-KKrrenbKue­r und Merz. Die seien „in gutem Gespräch“.

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AP-BILD: SOHN Im DoCCelCack­S CDU-CheT?n Annegret KramC-KarrenLaue­r und ?hr unterlegen­er Konkurrent Fr?edr?ch MerF

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