OTB glänzt mit Kraft und Kunst
Manner bauen Siegesserie zu Hause aus – Frauen gewinnen auswärts
Die Männer bezwangen Regionalliga-Rivale Vallstedt mit 3:1. Mit dem glei45en Ergebnis setzten si45 die Frauen in 6angen5agen dur45.
OLDENBURG/LANGENHAGEN – Mit nur kleinen Kunstpausen, die am Ende auch nicht nachhaltig bestraft wurden, haben sich die Regionalliga-Teams des OTB am letzten Volleyball-Spieltag vor der Weihnachtspause die nächsten Siege gesichert. Die Männer sind nach dem sechsten Erfolg in Serie weiterhin Tabellenzweiter (26 Punkte). Die Frauen verteidigten Rang drei (17).
Männer: Oldenburger TB Grün-Weiß Vallstedt 3:1 (20:25, 25:17, 25:23, 25:16). „Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Der Gegner war – wie zu erwarten – sehr hoch und schwer zu spielen“, meinte OTB-Trainer Panos Tsironis, dessen Team vor allem im Aufschlag mit Kraft und Kunst überzeugte. Die Annahme des Tabellenvierten wurde gut unter Druck gesetzt, so dass die drei gegnerischen Zuspieler ihre dynamischen Angreifer nicht wirkungsvoll einsetzen konnten.
Die Oldenburger verschliefen zunächst allerdings den Start, fanden nach lauten Ansagen ihres Trainers aber in die Spur. Spielentscheidend war das Ende des dritten Satzes. Beim Stand von 22:23 nahm Tsironis eine Auszeit, gab seinen Spielern taktische Anweisungen und wechselte. Drei Punkte in Folge brachten die 2:1-Satzführung, ehe der OTB im vierten Durchgang kaum mehr gefordert war.
Frauen: SC Langenhagen Oldenburger TB 1:3 (22:25, 22:25, 25:10, 11:25). Nachdem Trainer Stefan Noltemeier vor dem Duell beim Tabellendrittletzten Tugenden wie Kampfgeist und Wille eingefordert hatte, lieferten seine Spielerinnen wie gewünscht und überzeugten mit einer starken Mannschaftsleistung. „Die Vorgaben haben sie zu 100 Prozent umgesetzt. Vor allem das Teamplay und die Stimmung haben den Unterschied ausgemacht“, meinte Noltemeier.
Insbesondere Ricarda Sodermanns stach hervor und punktete effektiv. „Unsere Zuspieler haben uns sehr häufig freigespielt, und durch unseren Aufschlagdruck kam Langenhagens starke Mitte kaum zur Geltung“, fasste OTB-Kapitänin Lea Peters zusammen. Lediglich im dritten Durchgang lief nicht viel zusammen. „Wir haben uns alle eine Pause gegönnt, damit wir im vierten Satz wieder Volldampf spielen“, sagte Peters mit einem Augenzwinkern.