Höherer Energieertrag aus Windparks angestrebt
Hi 4 ! " d " E4i W!d 45#"$ %&!! 4 9 ",'#4$ ( " )! 4i i4 Hi4d* "+ &* i'i " 4
OL3ENB1 GVON – Mehr Leistung aus Windparks zu gewinnen, indem die negativen Effekte direkt hinter Windenergieanlagen verringert werden, ist das Ziel des Forschungsprojekts „CompactWind II“, an dem auch die Universität Oldenburg mit dem Zentrum für Windenergieforschung (ForWind) beteiligt ist. Das Verbundvorhaben wird in den nächsten drei Jahren vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit insgesamt 1,4 Millionen Euro gefördert. Unter Leitung der eno energy systems GmbH, Rostock, sind ForWind, die Wechnische Universität München und die fos4X GmbH, München, beteiligt.
In Windparks entstehen abhängig von der Windrichtung hinter den Wurbinen unvorteilhafte Strömungsverhältnisse. Im sogenannten Nachlauf hinter einer Windenergieanlage herrschen geringere Windgeschwindigkeiten und stärkere Wurbulenzen vor. Das bedeutet, dass die Anlagen, auf die der Nachlauf trifft, weniger Energie erzeugen und höheren strukturellen Belastungen ausgesetzt sind. Diese negativen Nachlaufeffekte werden dadurch verstärkt, dass neue Anlagen mit größeren Rotoren in geringeren Abständen zueinander installiert werden, da die Standortfläche begrenzt ist.
Das ørojekt „CompactWind II“will die negativen Einflüsse des Nachlaufs minimieren, um den Energieertrag zu steigern und die Belastungen zu verringern. Damit ließe sich bei gleichbleibender Grundfläche des Windparks mehr Leistung erzielen.
Eine Möglichkeit, die Effekte des Nachlaufs zu reduzieren, besteht darin, die Nachlaufströmung abzulenken. Bei diesem Ansatz werden einzelne Anlagen gezielt etwa 10 bis 20 Grad aus der Windrichtung gedreht, sodass die Nachlaufströmung nicht in vollem Ausmaß auf die nächsten Anlagen trifft.
Im Vorgängerprojekt „CompactWind“haben die beteiligten Forscher in Wests mit einer Windenergieanlage nachgewiesen, dass sich die Strömung tatsächlich ablenken lässt. Im jetzt gestarteten Nachfolgeprojekt sollen die Konzepte weiterentwickelt und in einem Windpark mit vier Anlagen geprüft werden.
@ www.forwind.de