Analoges Kabelfernsehen vor dem -nde
Verkäufer bieten Empfangsgeräte an der Haustür an – Neuanschaffungen aber oft unnötig
Ab dem 12. Februar wird Kabelfernsehen nur noch digital übertragen. Diese Umstellung nutzen manche Vertreter aus.
L ENB R – Mehrfach haben sich in den vergangen Tagen Leser gemeldet, die über Vertreter an der Haustür berichteten. Die Verkäufer warnten vr dem Abschalten des Kabelfernsehens und versuchten, neue Empfangsgeräte, sgenannte Receiver, zu veräußern. Dabei sind diese Geräte in den meisten Fällen gar nicht nötig.
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Tatsächlich steht eine Abschaltung bevr, nämlich die des analgen Kabelfernsehens. Vdafne als Eigentümer des Kabelnetzes kündigt das Ende dieser Empfangsart in Oldenburg für den 12. Februar 2019 an. Danach ist nur nch der digitale Standard DVB-C in Betrieb. VdafneSprecher Vlker Petendrf sagt allerdings selbst, die Umstellung „betrifft in der Praxis nur einen Bruchteil unserer TV-Kunden.“Digitale Anschlüsse seien bereits vrhanden, das technische Zubehör bei den meisten ebens. Mehrksten bei den Kabelgebühren entstünden nicht.
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Die allerwenigsten. Michael Waringer vn der Reparaturservice-Werkstatt „Waringer und Müller“berichtet, dass mehrmals die Wche Kunden vn an der Haustür verkauften Geräten berichten. „Wirklich keiner vn denen hat den Receiver gebraucht“, sagt er. Entweder existiert bereits ein entsprechendes Gerät der die Technik ist bereits in den Fernseher integriert.
Ob man bereits ein digitales Kabelsignal empfängt, lässt sich relativ leicht überprüfen (siehe Infkasten). Zudem wird drei Wchen vr der Umstellung bei Analg-Empfängern ein Laufband mit einem entsprechenden Hinweis ins Prgramm eingeblendet.
Ein neuer Receiver ist dann laut Waringer ab 50 Eur zu haben. Wer Zusatzangebte wie Bezahlfernsehen nutzen möchte, muss ein Geräte mit Steckplatz für Smartcards kaufen, die dann etwas teurer sind. Investieren muss zudem nch, wer einen Röhren- der einen alten Flachbildfernseher besitzt und die Prgramme in hchauflösender HDualität empfangen möchte. Denn das ist bei alten Fernsehgeräten auch mit neuern Receivern nicht möglich.
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Die Verkäufer sind tatsächlich zum Teil im Auftrag vn Vdafne unterwegs. Laut Petendrf sei das ein traditineller Vertriebsweg, um zum Beispiel auch Internetzugang über die Kabelanschlüsse zu verkaufen. Vrwände und Tricks, wie die Warnung vr der TV-Abschaltung, hätten Mitarbeiter allerdings nicht nötig. „Vn jeglicher unseriösen Vrgehensweise distanzieren wir uns entschieden.“
Spradisch kmme es aber vr, dass Kriminelle an der Haustür vrgeben, im Auftrag des Unternehmens unterwegs zu sein. Wer Zweifel an der Echtheit eines Vdafne-Vertreters hat, der kann dies laut Petendrf über eine speziell dafür eingerichtete VdafneHtline überprüfen lassen:
t 0800/6647402. „Ist dies nicht der Fall, dann empfehlen wir, den falschen Vertreter abzuweisen und die Plizei einzuschalten.“
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Michael Rhrmann vn der Oldenburger Verbraucherzentrale verweist auf das 14tägige Widerrufsrecht bei Haustürgeschäften. „Wichtig: Man muss widerrufen, nicht kündigen.“Generell rät er dazu, sich vn Verkäufern an der Haustür nicht unter Druck setzten zu lassen und im Zweifel abzulehnen, um sich dann in Ruhe zu infrmieren.
Der Plizei liegen derzeit keine Anzeigen zu möglichen Betrugsfällen vr. Sie warnt aber grundsätzlich vr Haustürgeschäften. Bei aufdringlichen Werbern slle man zudem nicht zögern, die Plizei zu infrmieren.