Nordwest-Zeitung

Neuer Bachelor stellt Korbjagd vorerst ein

Ex-Oldenburge­r Basketball­er Andrej Mangold sucht ab 2. Januar bei RTL eine neue Liebe

- VON SONJA WURTSCHEID

HANNOVER – Der neue RTL-„Bachelor“Andrej Mangold fühlt sich noch immer mit seiner Heimat Hannover verbunden. Zwar spielte er als Profi-Basketball­er in Bonn, Göttingen und Würzburg – viele Freunde und die Familie leben aber in der niedersäch­sischen Landeshaup­tstadt. „Hannover wird immer ein Rückkehr-Ort für mich sein“, sagte der 31-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Auf der Suche nach einer neuen Freundin reist Mangold in der Datingshow (ab Mittwoch, 2. Januar) mit 20 Frauen nach Mexiko. Mit seiner Ex sei er mehr als er vier Jahre zusammen gewesen, verriet der frühere Oldenburge­r, Basketball­er und Gründer einer Kaugummima­rke. Von der Verflossen­en ist auf seinem Instagram-Profil kurz vor Sendungsst­art aber nichts mehr zu sehen. Mangolds Erklärung: Sein Account sei gehackt und viele Fotos von früher gelöscht worden. „Vielleicht war es ein Zeichen“, witzelte der Sportler mit den grünen Augen.

Ob seine künftige

Freundin auf Hannover abfährt? Man wird es sehen. Seine künftige Partnerin sollte offen und ehrlich sein; ihr Charakter müsse stimmen, betonte Mangold. „Dann muss man schauen, wenn man ein bisschen weg ist von dieser „Traumwelt“, dass man das im normalen Alltag umgesetzt bekommt“. Sein langfristi­ges Ziel kennt der gelernte Versicheru­ngskaufman­n schon: Familie und Kinder: „Das ist auf jeden Fall die Perspektiv­e, die ich mir selbst schaffen möchte.“

Schon der erste „Bachelor“, Paul Janke, war Sportler, allerdings Fußballer. Anders als Janke, der bei den Amateuren des FC St.-Pauli kickte, schaffte es der neue „Bachelor“in die Basketball-Bundesliga. Mangolds Mutter, die ebenfalls Spielerin war, habe ihn schon als Zwerg in einer Tragetasch­e in die Halle genommen, erzählte der 31-Jährige.

Von 2005 bis 2007 spielte Mangold beim Oldenburge­r TB in der Regionalli­ga. Den Sprung ins Bundesliga-Team der EWE Baskets schaffte er damals nicht, sein ErstligaDe­büt feierte er 2010/11 bei den Artland Dragons Quakenbrüc­k. Später spielte Mangold in Bonn, Göttingen und Würzburg – bis er als neuer „Bachelor“ausgewählt wurde. Für die Sendung mache er eine Pause vom Profisport, sagte der 31-Jährige.

Vor seinen 57 000 mutmaßlich mehrheitli­ch weiblichen Followern, inszeniert sich der neue „Bachelor“als Mischung aus Sportfreak, Weltenbumm­ler und Start-up-Gründer. Auf einem Foto grinst er nach einem Basketball-Turnier in Shanghai mit Medaille im Mund in die Kamera; im Hotelpool auf Bali glänzen seine Brustmuske­ln in der Sonne. Und vor dem Hinsetzen beim Geschäftst­ermin knöpft er sich das Sakko auf.

Nicht nur als „Instamodel“– ein Hashtag, der sich unter vielen seiner Fotos findet – stand Mangold schon vor der Kamera. Auch in der Vox-Sendung „Höhle der Löwen“war er zu sehen. Der Deal für seine Kaugummima­rke über 250 000 Euro platzte später.

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DPA-BILD: SHIRAZI Andrej Mangold, der neue RTL-„Bachelor“

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