So läuft die Vierschanzentournee
Sonntag erstes Springen in Oberstdorf – Finale am 6. Januar
ODERSTDORF – Fünf Tage nach Heiligabend steht bereits die Qualifikation für den Auftakt der Vierschanzentournee auf dem Programm. Die wichtigsten Infos zum SkisprungSpektakel in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen:
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Wie funktioniert die Tour Vier Stationen – ein Gesamtsieger. Wer die Tournee gewinnen will, muss in vier Springen innerhalb von neun Tagen Top-Leistungen bringen und die meisten Punkte sammeln. Anders als im Weltcup gibt es im ersten Durchgang 25 K.o.-Duelle. Die 25 Gewinner sowie die fünf besten Verlierer (Lucky Loser) ziehen ins Finale der besten 30 Springer ein. Die Tagessieger werden in zwei Durchgängen ermittelt, in denen die Punkte addiert werden. ?
Wo wird gesprungen Los geht es an diesem Sonntag in Oberstdorf. Es folgt am 1. Januar das Neujahrsspringen auf der 2007 umgebauten Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen. Die nächste Station ist am 4. Januar der Bergisel in Innsbruck. Das Finale steigt am 6. Januar auf der Paul-AußerleitnerSchanze in Bischofshofen.
Wo kann ich die Tournee ? im Fernsehen verfolgen
Das ZDF zeigt das Auftaktspringen in Oberstdorf und den Abschluss in Bischofshofen. Von den beiden anderen Stationen berichtet die ARD. Außerdem sind alle Springen auf Eurosport zu sehen.
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Wer sind die Favoriten Top-Favorit Ryoyu Kobayashi aus Japan hat von sieben Einzelspringen in dieser Saison vier gewonnen. Kamil Stoch könnte mit seinem dritten Gesamterfolg nacheinander den Rekord des Norwegers Björn Wirkola einstellen. Stochs polnischer Teamkollege Piotr Zyla präsentiert sich ebenfalls konstant stark.
Welche Chancen haben ? die deutschen Springer
Anders als vor einem Jahr, als Richard Freitag und Andreas Wellinger zu den Top-Anwärtern auf den Sieg zählten, gehören deutsche Springer eher zum erweiterten Kreis. Freitag, Olympiasieger Wellinger und der wiedergenesene Severin Freund können derzeit nicht an ihre frühere Form anknüpfen. Dafür überraschte Karl Geiger mit einem Sieg in Engelberg. Stephan Leyhe bewies als Zweiter von Wisla ebenfalls Podest-Qualitäten.